LaViVe-Sarah: "Ich hab Angst, mich zu verändern"

Die Mädels von LaViVe stehen zwar noch ganz am Anfang ihrer Karriere, machen sich aber schon jetzt Gedanken darüber, was passieren könnte, wenn der Erfolg sie verändern würde. Denn das Leben, das sie nun führen, hat wohl nichts mehr mit ihrem bisherigen zu tun, vielmehr tauchen die vier Girls nun geradezu in eine Glamour-Welt ein, in der die Gefahr groß ist, abzuheben.

Nicht so für Katrin (19), sie stellt sofort klar: „Ich hab keine Angst davor, weil ich weiß, dass meine Eltern und meine Familie mich immer auffangen werden und sagen würden, 'Katrin, das ist jetzt zu viel'. Da hat man dann so ne Gewissheit, weil die einem dann sagen 'so geht es nicht.'“ So überzeugt wie ihre Bandkollegin Katrin ist Sarah (22) allerdings nicht. „Ich hab schon Angst, dass ich mich verändere oder dass sich die Familie verändert. Natürlich hoffe ich es nicht, ich habe es mir fest vorgenommen, aber man kann sich nie sicher sein. Vor allem, ob die Familie mitzieht.“

Doch zum Glück hat auch Sarah eine Familie, die hinter ihr steht. Gerade deswegen will sie sich nicht verbiegen. „Wenn mein Papa anrufen würde, und mein Papa und meine Mama sind mein Ein und Alles, und sagt 'Wenn ich dich im Fernsehen sehe, erkenne ich dich nicht mehr wieder', das wäre für mich das Schlimmste, was es geben könnte. Und das soll so nicht sein. Deswegen sollten wir nie vergessen, wo wir herkommen, wen wir alles haben, wer immer bei uns war.“ Um sich auch immer daran zu erinnern, wie das Leben vor Popstars aussah, hat die 22-Jährige auch schon Vorsorge getroffen: „Ich hab meiner Schwester geschrieben, 'Anna, wenn du irgendwann mal merkst, dass ich mich verändere, schreib mir ne SMS, ruf mich an, sag, wenn du nicht mal langsam wieder auf den Teppich kommst, dann bin ich die längste Zeit deine Schwester gewesen.'“

Momentan sieht es noch nicht so aus, als würden die Sängerinnen vergessen, wo sie her kommen. Und Julia (17) ist sich sicher, dass das auch in Zukunft so bleiben wird: „Ich denke nicht, dass wir jetzt die Nase da oben tragen oder abheben. Klar, wir haben dieses Jahr die Popstars-Staffel gewonnen, aber ich finde nicht, dass wir uns jetzt auf irgendwas etwas einbilden sollten.“