Nach dem Crash: Kubica kann Finger bewegen

Wie soeben bekannt wurde, hat sich der Zustand von Formel 1- Fahrer Robert Kubica (26) leicht gebessert. Heute Morgen hatten ihn die Ärzte für kurze Zeit aus dem künstlichen Koma aufgeweckt und seinen Zustand überprüft. Dabei konnte er sogar die Finger an der operierten Hand bewegen.

Kubica hatte sich gestern bei einem Rallye-Unfall schwer verletzt. Neben Verletzungen an der Schulter und am Bein, wurde seine rechte Hand nahezu zertrümmert. Die Ärzte konnten diese zwar retten, aber es sei erst in ein paar Tagen klar, ob die Operation erfolgreich war. Noch seien aber keine Anzeichen einer Infektion erkennbar. Die kommenden Stunden soll der Formel 1-Pilot noch im künstlichen Koma verbringen, um sich von den Strapazen zu erholen.

Derweil haben sich seine Rennfahrer-Kollegen zu Wort gemeldet und wünschen ihm gute Besserung. Michael Schumacher (42) schrieb auf seiner Homepage: „Ich bin noch immer entsetzt über die Meldungen, die mich über Robert Kubica erreichen. Es ist schockierend, was man da hören muss, ganz schrecklich. Ich hoffe sehr, dass die medizinischen Maßnahmen alle gegriffen haben und noch greifen werden, damit er wieder der Alte sein kann und keine Schädigungen zurückbleiben. Wir drücken ihm von hier aus alle Daumen und denken ganz fest an ihn und seine Familie. Alles Gute, Robert!“

Auch Kollege Nick Heidfeld (42) grüßt ihn über seine Website mit den Worten: „Nach den schockierenden Meldungen des heutigen Tages sind meine Gedanken bei dir und ich wünsche dir eine schnelle Genesung.“ Derzeit beraten sich die Teamchefs von Renault bereits, wer für die kommende Formel 1-Saison im Cockpit sitzen wird; die Chancen für Nick Heidfeld, der bisher noch keinen Vertrag hat, stünden nun sehr gut, so Experten.