DSDS: Jetzt reden die Kandidaten über den Eklat
Wir wissen nun, dass DSDS nach der Telefon-Panne um eine Woche verlängert wird und letztendlich kein Kandidat aus der Show geflogen ist. Dieter Bohlen (57) verkündete gestern Abend vor laufender Kamera, dass es für keinen der Beteiligten zu verantworten sei, die Anrufe komplett zu werten trotz Zahlendreher bei Zazou Mall (26) und Marco Angelini (26). Im Endeffekt schienen sowohl die Zuschauer als auch die Kandidaten recht zufrieden mit der Lösung zu sein, obwohl es anfangs den Anschein hatte, als sei Marco so sauer wie noch nie. Jetzt sprachen die sechs Verbliebenen erstmals über den gestrigen Abend und wie sie es nun finden, dass niemand rausgewählt wurde.
Marco: „Ich bin mega mäßig angepisst. Darf man aber auch nicht falsch verstehen.Viele sehen das vielleicht nur als Spiel oder als Show, aber bei uns Kandidaten ist es einfach so, wir geben jede Woche Topleistungen ab, arbeiten an uns, kämpfen für unser Ziel. Und das Entscheidende ist, dass Leute am Ende für einen anrufen, und wenn dann die Nummer falsch eingeblendet ist, dann wird es schwierig. Ich bin auch eigentlich der ruhige Typ, der selten so emotional wird, wie er heute war und es tut mir auch überhaupt nicht leid, aber es musste einfach sein, da schießt einem so viel durch den Kopf.“ Aber dann fügt er noch hinzu: „Es ist ein menschlicher Fehler, der da gemacht wurde, man merkt bei RTL, dass das Menschliche überwiegt und dass sie richtig entschieden haben. Ich bin total froh drüber, dass Dieter das gemerkt hat und dass es im Endeffekt so entschieden worden ist.“
Und Zazou, die ja ebenfalls am Eklat beteiligt war, äußert sich nun folgendermaßen darüber: „So was gab's noch nie bei DSDS, ich steh etwas unter Schock. Ob ich Angst hatte, weiß ich nicht, es waren ja nur ein paar Minuten, wo das falsch ausgestrahlt wurde, deswegen weiß ich nicht, wie viel das ausgemacht hätte. Aber es ist natürlich eine faire Entscheidung. Für Marco war es sehr schlimm, für mich natürlich auch, aber was soll ich in diesem Moment machen, es bringt auch nichts, wenn ich total durchdrehe, weil passiert ist passiert.“ Doch sie muss sich auch eingestehen, dass es jetzt nicht gerade leichter für alle wird. „Es ist gut und richtig, aber es ist noch mehr Arbeit, das hätte nicht passieren dürfen.“
Selbst Sarah Engels (18), deren Nummer nicht vertauscht wurde, weiß nicht so recht, wie sie mit der Sache umgehen soll. „Es ist ein gemischtes Gefühl. Wir freuen uns natürlich, dass wir uns von keinem verabschieden müssen, auf der anderen Seite möchte man ja schon gerne wissen, ob man selber denn jetzt weiter gekommen wäre. Wir waren alle ein bisschen geschockt, wir fanden es alle doof mit dem Zahlendreher. Ich kann's auch verstehen, dass Zazou und Marco sauer waren, weil jeder Anruf ist ja ausschlaggebend, insofern find ich's einfach nur fair, so wie die Entscheidung jetzt ausfiel.“ Dass nur die Anrufe gewertet werden, bevor der Zahlendreher war, findet Sarah allerdings nicht so toll. „Ich find's doof, weil nach der Show haben meine Eltern und alle Leute wahrscheinlich erst richtig angerufen und da hab ich jetzt ein bisschen Angst vor nächster Woche.“
Ardian Bujupi (19) wirkt auch sehr verhalten, was den Abbruch anbelangt. „Keiner kann's verstehen irgendwie. Da ist ein Fehler in der Produktion passiert, die korrekteste Lösung war, das alles abzubrechen beziehungsweise gar nicht gelten zu lassen. Das ist das Schlimmste, was passieren konnte, weil eine Woche umsonst war.“
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