Nach DSDS-Eklat: So geht es jetzt weiter
Es war ein Ende, mit dem wohl niemand gerechnet hätte. Am wenigsten die DSDS-Kandidaten selbst. Denn bevor es überhaupt zu einer Entscheidung kam, wer letztendlich raus aus dem Wettbewerb ist, wurde die Show einfach abgebrochen. Und das aus gutem Grund: Der Sender RTL patzte beim Telefonvoting, die Nummern von Zazou Mall (26) und Marco Angelini (26) wurden vertauscht.
Doch nicht nur die Endziffern wurden zwischen den Kandidaten verdreht, auch Moderator Marco Schreyl (37) gab jeweils die falschen Nummern der beiden an. Unmut und Sorgen machten sich breit, aus Angst, es könne ein falsches Ergebnis erzielt werden. Deshalb verkündete Poptitan Dieter Bohlen (57) dann auch in der ursprünglich geplanten Entscheidungsshow:
„Es ist ja nicht nur so, dass ich die Schweizer alle mag, sondern auch unsere österreichischen Freunde und ich hab bestürzte Gesichter gesehen vom Papa und von den ganzen Fans. Ich hab gesehen, dass Marco von der Bühne oben runter gerannt ist, weil für ihn ne Welt zusammengebrochen ist, weil er natürlich berechtigt Angst hatte, dass es jetzt fehlgeleitete Anrufer gibt. Und die Jury hat dann einfach gesagt, 'Wir können das nicht verantworten, dass das Gefühl entsteht, da könnte irgendwas nicht richtig gelaufen sein'. Kurz und gut: Wir schicken heute niemanden nach Hause.“
Notar Dr. Fleischhauer findet diese Lösung vertretbar und erklärte, dass trotzdem Anrufe gewertet werden, und zwar bis zu dem Zeitpunkt, wo die falsche Tafel eingeblendet wurde. „Der Zeitpunkt, wo es die Zahlendreher gab, lässt sich feststellen und die Anrufe, die bis dahin durchgeführt wurden, werden übertragen in die nächste Sendung.“ Soll heißen, die Zuschauer haben nicht völlig umsonst angerufen.
Und Bohlen fügte noch mit einem Schmunzeln im Gesicht hinzu: „Es hat ein Gutes: Wir haben eine Sendung mehr DSDS, das Finale ist dann erst am 7. Mai und nicht, wie geplant, am 30. April.“
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