"Verblendung" 2.0 - Mit kleinen Tricks zum Hit?
Die heiß diskutierte Wiederauflage des Stieg Larsson-Romans „Verblendung“, im englischen The Girl with the Dragon Tattoo, geht in eine neue Runde. Der Film, in dem Daniel Craig (43) die Hauptrolle spielt, soll am 21. Dezember in den USA erscheinen und schon jetzt wurde ein Trailer ins Internet gestellt. Dieser ist aber leider nicht offiziellen Ursprungs.
Die große Frage ist, wie der Trailer online kommen konnte. Natürlich werden nun Stimmen laut, die Produktionsfirma selbst hätte ihn ins Netz gestellt, um das Interesse an dem Film zu steigern und die Klickzahlen für den echten Trailer ins Unermessliche zu steigern. Sony will von alledem aber nichts wissen. Egal, wie der Trailer nun den Weg ins Netz gefunden hat, ob Europa sich dem Film-Hype hingibt, ist fraglich. David Fincher (48), der vorher The Social Network zu einem Kassenschlager machte, hat sich des schon verfilmten Werkes angenommen und somit so einige Fans des schwedischen Originals gegen sich aufgebracht. Es ist nur schwer nachvollziehbar, wieso ein Streifen, der Millionen Menschen begeisterte, schon nach zwei Jahren neu verfilmt werden muss. Fincher änderte in der Neufassung sogar das Ende der Geschichte und erhofft sich damit sicherlich ein umso größeres Interesse an der Hollywood-Fassung. Ob der vorzeitig ins Netz entlassene Trailer an der positiven oder auch negativen Resonanz auf „The Girl with the Dragon Tattoo“ etwas ändern wird, bleibt abzuwarten.
Die meisten Amerikaner werden sich wahrscheinlich von der Starbesetzung und allerlei Rummel um den Film ins Kino locken lassen. Wie aber geht es euch?