"Kill Bill"-Star: Erstes Interview nach Verhaftung
Die Umweltaktivistin Daryl Hannah (50) wurde erst vor Kurzem, infolge eines Sitzstreiks vor dem Weißen Haus in Washington D.C.,verhaftet. Sie demonstrierte gegen die Öl-Pipeline „Keystone XL“, welche von Kanada bis zum Golf von Mexiko führen soll.
Jetzt gab die Kill Bill-Darstellerin ihr erstes Interview und spricht dabei über ihre Verhaftung. Das OK! Magazin traf die Schauspielerin nun zu einem Interview, in dem Daryl erzählte: „Wir wussten, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit gab. Das war auf eine Art und Weise eindeutig, denn soziale Bewegungen nehmen immer ein gewisses Maß an zivilen Widerstand mit. So schaut man sich die „Civil Right Movements“ an oder die Anti-Sklavenbewegung. Zivile Ungehorsamkeit spielt einen großen Punkt bei der Initiierung dieser Veränderungen und es bringt Menschen einfach dazu zu sagen: 'Weißt du was, ich bin bereit meine eigene Freiheit für noch mehr Freiheit zu opfern.'In diesem Fall war es die Freiheit von fossilen Brennstoffen.“
Die Schauspielerin schien nicht sonderlich besorgt über die Verhaftung zu sein, was sicherlich daran liegt, dass sie das ganze Spiel schon kennt. Denn so wurde sie schon einmal im Jahr 2006 verhaftet, als sie sich an einen Baum ankettete und dann noch einmal im 2009, als sie gegen die Entfernung eines Berges in West Virginia protestierte. Doch nicht alle bleiben bei Verhaftungen so ruhig wie sie. „Einige von Ihnen hatten Angst und das ist verständlich - ich meine es gab Krankenschwestern, Lehrer und Menschen aus allen Lebensbereichen und keiner von ihnen hat jemals so etwas gemacht.“ Auch zu den Bildern ihrer Verhaftung konnte man ihr einige Worte entlocken: „Wenn man Bilder von der Verhaftung sieht, dann erkennt man darauf, dass ich lächle. Ich glaube, das war ein Teil von mir der zeigen wollte, dass alles okay ist.“
Schon während des Protestes versuchte sie, die Demonstranten zu beruhigen. An die 100 Menschen wurden angeblich verhaftet. Daryl Hannah bereut jedenfalls nichts und stellt ihr Wohl gerne über das Wohl der Anderen.
