Schlag den Raab: Was man im TV nicht sah
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Schlag den Raab: Was man im TV nicht sah

- Promiflash Redaktion
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Großes Jubiläum für Schlag den Raab. Ganze 2,85 Millionen Fernsehzuschauer wollten gestern Abend die 30. Ausgabe von Stefan Raabs (44) Spielshow sehen. Im Studio waren die Plätze deutlich begrenzter und auch das Erlebnis live vor Ort war mit dem vor dem Fernseher kaum zu vergleichen. Promiflash war im Studio für euch dabei.

Es galt die höchste Sicherheitsstufe. Da Livesendungen so einige Tücken bieten und es dazu noch um eine Menge Geld ging, gab es klare Anweisungen, was ins Studio durfte und was nicht. Und die waren ziemlich eindeutig. Nicht mit durfte eigentlich alles, außer dem eigenen Geldbeutel und auch der wurde bei der Einlasskontrolle sorgfältig durchsucht. Schmuggler hatten keine Chance - wie am Flughafen wurden die Gäste von freundlichen Damen und Herren am ganzen Körper sorgfältig abgetastet. Auf den Plätzen angekommen, stürmte bereits der Anheizer ins Studio und versuchte mit einem spontanem Stand-Up-Comedy Programm die Stimmung aufzuheizen - was gelang. Nur die Nachricht, man könne den ganzen Abend über jeglichen Toilettengang vergessen, trübte vor allem die Gemüter der Damen und auch die Herren, die sich bereits im Foyer das ein oder andere Bier gegönnt hatten, werden eher weniger erfreut gewesen sein.

Dann folgten die restlichen Anweisungen für den Abend. Bei circa 500 realen Gästen im Studio, sollte der Zuschauer zuhause aber das Gefühl bekommen es seien mindestens 15.000 vor Ort, so der Anheizer. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde in einigen Durchläufen der Applaus fleißig geübt. Auch eine Art verstecktes Keyword für das Klatschen wurde eingeführt. „Wenn Steven Gätjen (38) 1,5 Millionen sagt, auch wenn es irgendwo versteckt im Satz ist, muss getobt werden!“, so die Anweisung. Anschließend konnte die Show beginnen: Stefan kam auf die Bühne, ein Kandidat wurde ausgesucht und die Spiele starteten. In den Werbeunterbrechungen wurden die Studiogäste mit alten Folgen von „Raab in Gefahr“ unterhalten.

Als es nach 15 Runden unentschieden stand, war die Stimmung im Saal bereits leicht gekippt. Um kurz vor zwei Uhr morgens hatten die Gäste schon fast acht Stunden im Studio zugebracht - der Einlass war um 18 Uhr - und seit nahezu sechs Stunden wurde jeder Gang auf die Toilette verwehrt. Als Gil das Geld in den Händen hielt, war der Applaus, nach der längsten „Schlag den Raab“-Sendung aller Zeiten, trotzdem ziemlich groß.

Stefan Raab und Lena Meyer-Landrut
Getty Images
Stefan Raab und Lena Meyer-Landrut