Super Nanny: Jugendamt nimmt Mutter die Kinder weg
Super Nanny: Jugendamt nimmt Mutter die Kinder wegOelsner, Stefan/ActionPressZur Bildergalerie

Super Nanny: Jugendamt nimmt Mutter die Kinder weg

- Promiflash Redaktion
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Der Fall der Super Nanny, der am 14. September ausgestrahlt wurde, schockte nicht nur Katia Saalfrank (39), sondern auch die Zuschauer. Die 25-jährige Mutter schreckte nicht davor zurück, ihren Kindern auch körperliche Gewalt anzutun. Immer wieder schlug sie zu, auch während das Kamera-Team sie begleitete.

Der Super Nanny wurde schnell klar, dass sie alleine der Familie nicht helfen kann, und schaltete das Jugendamt ein. „Hier herrschte eine schreckliche Atmosphäre, die Gewalt wurde schnell sichtbar und es war sofort klar, dass ich sofort das Jugendamt einschalten muss, um den Schutz der Kinder zu gewährleisten“, sagte sie gegenüber der Bild. Doch was geschah dann? Griff das Jugendamt ein? Das Boulevard-Blatt fragte beim zuständigen Jugendamtsleiter nach. Dieser bestätigte: „Durch die Aufzeichnung der RTL-Sendung hat der Fall eine gewisse Dynamik bekommen, die letztlich dazu geführt hat, dass die Kinder in einer Pflegefamilie untergebracht wurden und die Mutter sich auf eigenen Wunsch in stationärer psychiatrischer Behandlung befindet.“

Für die Super Nanny kam die Reaktion allerdings viel zu spät, wie sie weiter schildert: „Nach Beendigung meiner Arbeit mit der Familie hat es Tage gedauert, bis das Jugendamt überhaupt einen Termin mit der Mutter vereinbart hat.“ Mehrfach suchten sie und ihr Team den Kontakt zum Jugendamt, doch ihnen wurde nur mitgeteilt, „dass sich die Familie in einer 'Diagnostikphase' befinde und das Amt noch Zeit brauche“. Deshalb kontaktierten sie nach weiteren vier Wochen noch einmal das Amt, das war Mitte April. Allerdings wurde das Jugendamt erst nach einigen Monaten, im August, wirklich tätig.

Die Kinder leben jetzt, wie Katia Saalfrank wissen will, bei einer Freundin der Mutter. Zu der 25-Jährigen besteht laut Jugendamt kein Kontakt. Wie lange sie in der Pflegefamilie bleiben, entscheidet in den nächsten Wochen das Familiengericht.