Quotenrennen: Gottschalk schlägt Bohlen und Raab
Drei hochkarätige Unterhaltungssendungen gingen gestern Abend gleichzeitig an den Start. Auf RTL suchten Dieter Bohlen (57) und seine Ladys, Motsi Mabuse (30) und Sylvie van der Vaart (34), das neue Supertalent, auf ProSieben fuhr Stefan Raab (44) gemeinsam mit prominenten Gästen in der „TV Total Stock Car Crash Challenge“ haufenweise Autos zu Schrott und im ZDF beendete Thomas Gottschalk (61) die Sommerpause von Wetten, dass...?. Doch wer konnte letztlich die meisten Zuschauer vor dem Fernseher vereinen und somit das Rennen um die Einschaltquoten für sich entscheiden?
Mit 29,1 Prozent ging dieser Sieg auf Thommys Konto. Ab 20.15 Uhr sahen im Schnitt 9,06 Millionen Menschen die drittletzte Show, in der Gottschalk als Moderator vor der Kamera stand und mit Gästen wie Sarah Connor (31), Rowan Atkinson (56) und Joss Stone (24) plauderte. Dennoch war es für die Sendung nur eine durchschnittliche Show, bedenkt man, dass die Mallorca Ausgabe am 18. Juni eine sensationelle Einschaltquote von fast 43 Prozent (12,4 Millionen Zuschauer) verbuchen konnte. Die Silbermedaille konnte Dieter Bohlen für sich gewinnen. „Das Supertalent“ sahen gestern Abend im Schnitt 6,28 Millionen Zuschauer. 20 Prozent des deutschen Fernsehpublikums sahen wieder einmal zu, wie Bohlen und Co. Skurrilitäten und Sensationen vom Feinsten dargeboten bekamen. Nur Stefan Raab geht aus der Quotenschlacht als eindeutiger Verlierer hervor. Mit einem Publikum von gerade mal 2,08 Millionen landet seine Sendung weit abgeschlagen auf dem letzten Platz. Mit 8,5 Prozent rangiert er ganz hinten im Rennen um die Einschaltquoten.
In der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen lag, ganz den Erwartungen entsprechend, die RTL-Castingshow an der Spitze und konnte somit 26,9 Prozent, das entspricht 3,34 Millionen Fernsehzuschauer, für sich begeistern. Damit schlug RTL in dieser Kategorie sogar das ZDF, das es mit Wetten, dass...? nur auf 22,1 Prozent der Einschaltquoten brachte. Raab knackte hier die 15-Prozent-Hürde und konnte 1,59 Millionen Menschen (15,3 Prozent) vor den Fernsehapparaten versammeln.
