Raus aus den Schulden: Ist Luxus-Ekaterina krank?
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Raus aus den Schulden: Ist Luxus-Ekaterina krank?

- Promiflash Redaktion
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Ja, ja! Je tiefer man gräbt, desto dunkler wird es. Das wird auch Schuldenberater Peter Zwegat (61) klar, der sich nun schon seit zwei Monaten mit dem Ehepaar, bestehend aus Michael und Ekaterina, beschäftigt. Bereits letzte Woche konnten wir ja schon erleben, wie Peter Zwegat sich an diesem Fall den einen oder anderen Zahn ausbiss. Die Russin Ekaterina rief nicht nur bei dem Schuldenberater, sondern auch bei ihrem Mann Michael so einiges Unverständnis hervor. Die Gute kann ihre Kauffreude nämlich einfach nicht unterdrücken: „Ich mag teure Sachen. Schuhe müssen aus Naturleder sein, Taschen müssen aus Naturleder sein. Ich habe guten Geschmack. Ich bin verwöhnt.“ - Das war das Fazit der Hausfrau und zweifachen Mama.

Heute gingen die Bemühungen des Schuldenberaters nun in die zweite Runde und bisher ist kein Horizont in Sicht. Ganz im Gegenteil. Es wird nur noch schlimmer. Nach Durchsicht des vom Schuldenberaters befohlenen Haushaltsbuches wird klar, nicht nur die Kauffreudigkeit von Ekaterina, sondern auch die Kosten für Lebensmittel reißen ein großes Loch in die Kasse und Herr Zwegat kommt zu dem Ergebnis: „Dann erklärt sich vielleicht auch manchmal die Plauze.“ Aber das Scherzen bleibt ihm schon bald im Halse stecken, denn aus den bisher 33.000 Euro wurden nach erneuter Durchsicht der Unterlagen ganze 54.000 Euro, die an über 80 Gläubiger verteilt werden müssen, die teilweise schon seit übe 10 Jahren auf ihr Geld warten.

Aber damit nicht genug: Das Haus, welches das Ehepaar angemietet hat, weil sie aus ihrer bisherigen Wohnung ausziehen müssen, entspricht nun nicht mehr ihren Vorstellungen. Es ist stark renovierungsbedürftig und angeblich hatte der Vermieter versprochen die Mängel zu beseitigen, also unterschrieb das Ehepaar den Mietvertrag, ohne darauf zu achten ob die mündlichen Absprachen auch im Mietvertrage festgehalten waren. Nun streiten sich die Parteien - der Vermieter will von den Versprechungen nichts mehr wissen und das Ehepaar will das Haus in diesem Zustand nicht mehr mieten. Auch Michaels Papa, der angeboten hatte, selbst einen Kredit aufzunehmen, um seinem Sohn aus der Misere zu helfen, ist sich nicht mehr so sicher. Schließlich bezahlt er schon die Rate für das Familienauto und hat außerdem angeboten, die kompletten Stromschulden zu der Familie übernehmen. Außerdem wäre eine Privatinsolvenz für Ekaterinas Schulden die einfachste Lösung, aber das will die Luxus-Frau nicht. Sie versinkt lieber in Selbstmitleid: „Mein Schicksal liegt in den Händen von anderen Menschen!“

Und der Auszug aus der momentanen Wohnung rückt immer näher – bis zum Abend muss die Familie ausgezogen sein und die Wände gestrichen haben, ansonsten verlieren sie die Kaution in Höhe von 1000 Euro. Der Umzug kostet einige Nerven, aber Ekaterina träumt schon von ihrem neuen 160 Quadratmeter-Domizil mit weitläufigem Grundstück. Und wieder zeigt sich, dass das Ehepaar nicht viel gelernt hat vom Schuldenberater: Das Stadthaus kostet zwar „nur“ 500 Euro Miete, aber bisher wissen sie nicht, wie hoch die Nebenkosten sein werden. Außerdem mussten sie die eingebaute Küche für 1000 Euro übernehmen, obwohl sie erst vor einigen Monaten eine neue Küche für 4000 Euro angeschafft hatten. Da ist doch Ärger vorprogrammiert.

Es folgt das unbefriedigende Ergebnis nach sechs Monaten Arbeit: Peter Zwegat bringt es einfach nichts übers Herz Michales Vater, der kurz vor der Rente steht, mit in den Schuldenstrudel hineinzuziehen, denn seine Schuldner zeigten bisher nur wenig Fortschritte und noch weniger Einsicht. Hinzu kommt, dass das Ehepaar kaum noch miteinander redet und sogar darüber nachdenkt sich zu trennen. Sogar Ekaterinas Prophezeiung soll sich bewahrheiten, denn schon zu Beginn vermutete sie, dass sie vielleicht krank sei. Angeblich wurde bei ihr eine Krankheit diagnostiziert, die durchaus für ihr Kaufverhalten verantwortlich sein könnte.

Peter Zwegat kann zu diesem Punkt nicht weiter helfen und beendet vorerst die Zusammenarbeit. Er will jedoch weiterhin mit seinen wohl größten Sorgenkindern in Kontakt bleiben. Wir dürfen also gespannt sein, ob sich Michael und Ekaterina jemals von ihren Schulden befreien werden können.