Michael Fassbender zeigt seine "Dunkle Begierde"
In Berlin wurde wieder der rote Teppich ausgefahren, denn der neue Film „Eine dunkle Begierde“ vom Regisseur David Cronenberg (68) feierte gestern Premiere und Promiflash war natürlich dabei. Lange dauerte die Postproduktion zu dem Streifen bis er schließlich am 2. September, im Wettbewerb der 68. Internationalen Filmfestspiele von Venedig, gegen die Konkurrenz antreten konnte. Und dafür hat der Regisseur eine ganz einfache Erklärung: „Wir hatten darüber gesprochen, ihn, für das Festival damals zu machen, aber dann haben sie schon anderen Filmen zugesagt und es gab keinen Platz mehr für uns. Sie waren interessiert, wir waren interessiert, aber es sollte nicht sein.“
In den Hauptrollen sind der deutsch-irische Schauspieler Michael Fassbender (34), Fluch der Karibik-Darstellerin Keira Knightley (26), Herr der Ringe-Star Viggo Mortensen (53).
Achtung Spoiler
„Eine dunkle Begierde“ spielt in einer Zeit des gesellschaftlichen Wandels. In dieser treffen die wichtigsten Analytiker der menschlichen Psyche aufeinander: Sigmund Freud und C.G. Jung. Beide arbeiten an bahn brechenden Erkenntnissen, die das moderne Denken revolutionieren sollen. Plötzlich tritt die junge und sehr verführerische Sabine Spielrein in deren Leben. Diese leidet unter hysterischen Anfällen ist aber überdurchschnittliche intelligent. Während den Sitzungen kommen sich Jung und Sabine dann näher. Doch möchte er die Affäre nicht öffentlich machen und stößt sie von sich. Sabine wendet sich dann Sigmund Freud zu und wir letztendlich die Muse der beiden einstigen Freunden, welche nun zu erbitterten Gegenspielern werden.
Fast wäre der Film in Berlin gedreht worden, wie David Cronenberg zugab: „Wir hätten den Film fast in Berlin gedreht, aber das Studio in Babelsberg war belegt und deswegen sind wir nach Köln gegangen.“ Für einen anderen Film würde er dann wieder nach Berlin kommen. Auf die Frage, was der Psychologe Freud über seinen Film sagen würde, antwortete er: „Freud war sehr interessiert in jeglicher Kunstform und deswegen denke ich, dass er jede Offenbarung über die menschliche Psyche interessiert wäre. Ich denke nicht, dass er sagen wird, der Film ist eine gute Therapie. Ich denke auch nicht, dass Kunst eine Art der Therapie ist.“
Promiflash war bei der Premiere dabei und fragte einmal bei Bastian Pastewka (39) nach, wer eigentlich sein Favorit unter den drei Darstellern ist: „Also Viggo Mortensen ist natürlich eine klare Bank, aber auch wenn man es gar nicht glaubt, ich finde Keira Knightley klasse. Das erste Mal habe ich sie in dem Film „Tatsächlich Liebe“ gesehen und der gehört bis heute noch immer zu einem meiner Lieblingsfilme. Das darf man allerdings nicht laut sagen, aber es ist so.“ Weiter verriet er: „Ich schaue gerne Filme dieser Art und alles, was aus England kommt wirklich sehr sehr gerne.“
Auch der sympathische Michael Fassbender freute sich wieder in Berlin zu sein, wo er zuletzt 2008 mit Quentin Tarantino (48) drehte und besonders von seinen Fans war er angetan: „Da sind sehr viele liebe Menschen, die schon eine Weile gewartet haben und ich danke ihnen dafür, dass sie so geduldig sind. Es ist immer schön, sie zu sehen.“ Michales größte Inspiration Schauspieler zu werden „Der Pate“: „Der ganze Cast, die Kamera-Einstellungen, die Regie, die Geschichte, das waren Größenteils die Haupteinflüsse.“ Da es in dem Film auch um Ängste geht, verriet der gutaussehende Fassbender, seine größte Angst: „Ich mag keine Ratten. Manche Leute haben ja Haustier-Ratten.“
Der Film wird dann schließlich am 10. November in den Kinos erscheinen und ist nichts für ruhige Nerven, denn ist der Regisseur David Cronenberg bekannt für seine verstörenden Filmen. Schaut euch den Trailer am besten vorher einmal an: