Kirsten Dunst: Ich war mit Hollywood überfordert!
Lange Zeit hatte Kirsten Dunst (29) mit Depressionen zu kämpfen. 2008 ließ sie sich schließlich in eine Klinik einweisen, wo sie fünf Wochen daran arbeitete, wieder glücklich zu werden. Und auch danach zog sie sich noch einige Zeit vollkommen aus der Öffentlichkeit zurück. Der Rummel um ihre Person, der mit den Spiderman-Filmen erst so richtig losgegangen war, war ihr zu viel geworden.
Im amerikanischen Fernsehen sprach sie kürzlich bei Ellen DeGeneres (53) über die wohl schwerste Zeit in ihrer Vergangenheit. Heute kann sie ihre Depressionen verstehen, auch wenn es ihr noch immer nicht ganz leicht fällt, darüber zu reden. „Es ist noch nicht so, dass ich völlig frei darüber sprechen kann, denn es ist eine sehr persönliche Sache“, erklärt die Schauspielerin in der Talkshow, „aber ich hatte damit zu kämpfen, ja.“ Das Leben als Schauspielerin sei für sie nicht einfach gewesen. Irgendwann hatte sie das dann überfordert und so hatte sie sich dann aus dem Rampenlicht zurückgezogen „Als Schauspielerin sollst du sensibel und verletzlich sein und diese Seite an dir haben. Aber dann wird erwartet, dass du supergesellig und zugänglich und nett zu jedem sein sollst. Das ist ein seltsamer Widerspruch. Es verlangt viel von einem Menschen, es ist nicht normal.“
Kirsten weiß, dass eine Auszeit von Hollywood die einzig richtige Entscheidung für sie gewesen ist. Bereits seit sie sieben ist, steht sie vor der Kamera. Ihr Burnout verschaffte ihr Zeit zum Nachdenken und so konnte sie ganz neue Ansätze und Ideen für ihre Arbeit entwickeln. „Ich habe definitiv eine Pause gemacht. Wenn du in deinen Zwanzigern bist, musst du über Dinge nachdenken und einen Schritt zurücktreten“, so der Hollywoodstar, „ich war so lange Schauspielerin, mein Leben lang. Ich glaube, ich brauchte eine Perspektive. Es war gut für mich und es hat mein Tun neu inspiriert.“
