Harry Potter: Snape-Star wusste Ende schon vorher
Genau wie unsere Lieblingsdarsteller in den legendären Harry Potter-Büchern Ron, Hermine und natürlich Harry, dachten die geneigten Leser oder auch Kinogänger, dass Professor Snape, der keine Minute ausließ, die drei zu quälen und zu ärgern, auf die Seite von Lord Voldemort gehört. Die Annahme, die sich wacker hielt, war, dass Snape sich das Vertauen von Dumbeldore erschlichen und sich ins Schloss eingeschleust habe. Als er den Direktor dann noch umbringt, scheint die Lage klar zu sein. Doch am Ende wurden alle überrascht, denn Snape gehörte doch zu den Guten und half am Ende mit, Lord Voldemort das Handwerk zu legen. Und es gab neben der Autorin J.K. Rowling (46) noch einen Menschen, der das schon Jahre vorher wusste: Snape-Darsteller Alan Rickman (65).
Denn wie nun herauskam, hatte Rowling den Schauspieler mal heimlich zur Seite genommen und mit ihm über seine Figur und die entsprechenden Entwicklungen gesprochen. Er wusste, noch bevor das letzte Buch überhaupt veröffentlicht wurde, in welche Richtung sich seine Figur entwickeln würde, was am Set manchmal zu Verwirrungen führte. David Heyman (50), der Produzent aller acht Filme, sagte gegenüber der LA Times: „Das war schon sehr lustig, denn manchmal gab es Szenen, da sagte der Regisseur Alan, wie er es zu machen hat und er sagte so etwas wie: 'Nein, das kann ich nicht machen – ich weiß, was passieren wird und du nicht.' Wenn man mit dem Wissen auf die Filme zurückschaut, kann man erkennen, dass irgendwie immer mehr abging – ein Blick, ein Ausdruck, eine Empfindung – diese Andeutung darauf, was noch kommen sollte.“
