Ramona Leiß: Ihr Kindheitstrauma kommt hoch!
Die Dschungelcamp-Zicke Ramona Leiß (54) brachte mit ihren Ausfälligkeiten und Stimmungsschwankungen nicht nur die Kandidaten, sondern sicherlich auch den einen oder anderen Zuschauer aus der Fassung. Diesmal aber war es Ramona selbst, die in bitterliche Tränen ausbrach. Nach einer unruhigen Nacht berichtete sie ihrer Camp-Freundin Brigitte Nielsen (48) in der heutigen Episode nun einmal, wie es zu dem extremen Gefühlsausbruch kam: „Du musst wissen, ich bin überbehütet aufgewachsen, ich war immer überschüttet mit Angst. Ich habe als Kind nie etwas Wildes machen dürfen. Das ist mein Problem, ich bin wie in Zuckerwatte aufgewachsen. Ich musste nur lernen – und das viel. Und später Karriere machen, das war alles, was meine Eltern wollten. Sie selbst konnten nicht zur Schule gehen, weil der Krieg war. Deswegen wollten meine Eltern, dass ich alles mache, was sie nicht machen konnten. Ich bin aufgewachsen wie ein kleines Püppchen. Ich musste immer aufpassen, dass ich mich nicht schmutzig mache.“
Brigitte kann nicht verstehen, wie es zu einer solchen Art von Erziehung kommen kann, Kinder sollten sich austoben und experimentieren, findet sie, denn der Ernst des Lebens beginne früh genug. Ramona berichtet weiter, dass sie die widrigen Lebensumstände im Camp nicht einmal im Ansatz gewohnt ist: „Deswegen hab ich hier das Problem gehabt: Ich hab noch nie einen Schlafsack gesehen. Ich hab noch nie ein offenes Feuer in der Nähe gehabt. Ich hab zu Hause sogar Angst, wenn ich eine Kerze anmache. Ich bin überängstlich aufgewachsen. Ich musste immer funktionieren. Das war bei mir nicht mehr normal. Ich war immer so ein Vorzeigekind. Ich hatte immer Angst, meine Eltern zu enttäuschen.“ Diese frühen Kindheitsgeschichten seien bei ihr hochgekocht, sie habe sich hilflos gefühlt und das habe ihr sogar körperliche Schmerzen bereitet, erklärt die 54-Jährige. Die andauernde Nässe und der Schlafentzug, die sie als „Foltermethoden“ bezeichnet, hätten ihr ebenfalls zugesetzt. Die resolute Ramona als Resultat einer überbehüteten Kindheit und fordernder Eltern: Kaum zu glauben, aber wahr. In der Zwischenzeit hat sie aber definitiv gelernt, ihren Missmut offen zu äußern. Schade nur, dass ihr von Zeit zu Zeit die nötige Höflichkeit fehlt.
„Für mich ist das ein neues Leben, ich hab das noch nie kennengelernt,“ gesteht sie im Gespräch. Vielleicht bedeutet das Dschungelcamp ja doch noch einen Neuanfang für die traurige Moderatorin. Besser spät als nie.