Berlinale: Das sind die Gewinner der Bären
Mit der heutigen Preisverleihung neigt sich die 62. Berlinale langsam aber sicher dem Ende. Doch bekanntlich wird es zum Ende noch einmal besonders schön und so auch bei den Internationalen Filmfestspielen in Berlin. Denn die Bären wollten von ihren glücklichen Gewinnern entgegengenommen werden. Nur wer konnte das Rennen machen?
Anke Engelke (46) führte mit Witz und Charme durch die Verleihung und nach und nach wurden die Preise überreicht. Zunächst ging es um den Silbernen Bären und den Goldenen Bären der Internationalen Kurzfilmjury. Über den Silbernen Bären konnte sich Atsushi Wada für „Gurehto Rabitto“ freuen. Der Goldene ging an João Salaviza für „Rafa“. Doch worauf wahrscheinlich alle am meisten warteten, waren die Preise der Internationalen Jury, der auch Jake Gyllenhaal (31) angehört, und die wurden am Ende der Verleihung von jeweils einem Mitglied der Jury vergeben.
Eine, die sich sichtlich über ihren Gewinn freute und noch auf ihrem Platz total ausflippte, war Rachel Mwanza aus dem Kongo, die den Silbernen Bären als „Beste Darstellerin“ für ihre Leistung in „Rebelle“ bekam. Ein Silberner Bär ging auch an einen deutschen Film: Christian Petzold bekam die Trophäe für die „Beste Regie“ für „Barbara“.
Wir haben für euch noch mal die wichtigsten Preisträger im Überblick:
Preise der Internationalen Jury
Lobende Erwähnung: Ursula Meier für „L’enfant d’en haut“ („Sister“)
Alfred-Bauer-Preis: Miguel Gomes für „Tabu“
Silberner Bär für das Beste Drehbuch: Nikolaj Arcel & Rasmus Heisterberg für En Kongelig Affære („A Royal Affair“)
Silberner Bär für eine Herausragende Künstlerische Leistung aus den Kategorien Kamera, Schnitt, Musik, Kostüm oder Set-Design: Lutz Reitemeier für die beste Kamera in „Bai lu yuan“ („White Deer Plain“)
Silberner Bär für den Besten Darsteller: Mikkel Boe Folsgaard in En Kongelig Affære („A Royal Affair“)
Silberner Bär für die Beste Darstellerin: Rachel Mwanza in „Rebelle“ („War Witch“)
Silberner Bär für die Beste Regie: Christian Petzold für „Barbara“
Silberner Bär Großer Preis der Jury: Bence Fliegauf für „Csak a szél“ („Only The Wind“)
Goldener Bär für den besten Film: Paolo & Vittorio Taviani für „Cesare deve morire“ („Caesar Must Die“)
Preis für den Besten Erstlingsfilm aus den Sektionen Wettbewerb, Panorama, Forum, Generation und Perspektive Deutsches Kino
Lobende Erwähnung: Emin Alper für „Tepenin Ardi“ („Beyond the Hill“)
Preis Bester Erstlingsfilm: Boudewijn Koole für „Kauwboy“ (Generation Kplus)
Preise der Internationalen Kurzfilmjury
Silberner Bär als Preis der Internationalen Kurzfilmjury: Atsushi Wada für „Gurehto Rabitto“ („The Great Rabbit“)
Goldener Bär: João Salaviza für „Rafa“
Lobende Erwähnung: Guile Martins für „Licuri Surf“
EFA Short Film Nominee Berlin: Justine Triet für „Vilaine Fille Mauvais Garçon“ („Two Ships“)
DAAD Kurzfilmpreis: Trevor Anderson für „The Man that Got Away“