Silbermond ziehen mit Schlagzeug ins Damenklo!
Der Countdown zum langersehnten Album „Himmel auf“ von Silbermond läuft! Die Band hatte bereits angekündigt, dass ihr neuestes Werk die beste Platte aller Zeiten werden würde. Doch sehen das ihre Fans genauso? Nach ihrer kreativen Pause ist die Erwartungshaltung ihrer Anhänger natürlich hoch. Doch die Bautzender bleiben trotzdem völlig entspannt und machen sich keinen Erfolgsdruck.
„Wir haben relativ zeitig in unserem Musikmachen die Erfahrung gemacht, dass es nichts bringt, sich mit den Verkaufszahlen zu beschäftigen. Das Einzige, worauf man sich im Studio und beim Songschreiben verlassen kann, ist sein eigener Bauch und da macht es keinen Sinn, auf Erwartungen oder Reaktionen von außen zu hören. Musik hat zumindest bei uns nichts mit Kalkül zu tun“, so die Band im Promiflash-Interview. Gerade, weil sie aufschreiben, was ihnen auf der Seele brennt, sind sie fernab kommerzieller Denkweisen dennoch gespannt darauf, wie ihre Songs bei den Fans ankommen. Um einen überzeugenden Sound zu kreieren, haben sie sich zudem einiges einfallen lassen. Eine ganz normale Aufnahme-Session im Studio ist ihnen bisweilen zu langweilig. Für das gewisse Etwas scheuten sie sich nicht, das Schlagzeug spontan auf die Damentoilette zu verfrachten.
„Es ist ganz viel Damentoilettenraum im Schlagzeug [im Sound auf der Platte]. Wir sind Fans der analogen Technik, deswegen mögen wir natürliche Räume. Diese Fliesen und dieser Spirit auf der Damentoilette, der war unangefochten, deswegen mussten wir unbedingt diesen Raum einfangen“, erklärt Thomas Stolle (28). Wie sonst üblich mit einem digitalen Hall zu arbeiten, war ihnen zu wenig. „Da hat ein bisschen was gefehlt und dann haben wir das Mikro in die Damentoilette gestellt und es schepperte so wunderbar. Das ist bei dem Album auf jeden Fall einer der Sachen, die wir nie vergessen werden“, so der Gitarrist. Am 23. März können wir uns dann selbst davon überzeugen, ob das stille Örtchen tatsächlich der richtige Platz ist, um Hits zu produzieren.