Diese Musiker haben die Nationalhymne verpatzt
Es ist ein typisches Klischee: Der „Super Bowl“, das Finale der US-amerikanischen American-Football-Profiliga NFL, findet Anfang Februar statt und ganz Amerika versammelt sich vor den Bildschirmen, um live zu gucken. Die Werbeblöcke während des Spiels kosten Millionen, denn die Einschaltquote ist regelmäßig die höchste des ganzen Jahres. Und wer zu Beginn des Spiels die Nationalhymne der USA, „The Star-Spangled Banner“, singen darf, für den ist es eine Ehre. Aber wehe, der Sänger oder die Sängerin patzt!
Das passiert manchen Stars allerdings auch bei anderen Sportveranstaltungen, und unter den Namen derjeniger Künstler und Künstlerinnen, die bereits an der Nationalhymne gescheitert sind, sind wirklich einige Hochkaräter. Steven Tyler (64) etwa wurde schon für seine Interpretation des patriotischen Liedes geächtet, und auch Keri Hilson (29) tat sich keinen Gefallen, als sie bei einem Basketball-Spiel Anfang 2010 den Text der Hymne vergaß. Den bisher größten Faux-Pas aber leistete sich Christina Aguilera (31): Sie durfte im letzten Jahr beim „Super Bowl“ das Lied live performen und erntete danach eine Menge Häme. Erstens hatte auch sie den Text „leicht“ modifiziert, und zweitens war so manch einem Zuschauer wohl zu viel aus der Pop-Musik entliehenes „Yeah“ und „Wuhu“ in die Darbietung eingebaut. Aber selbst hochgelobte Bands wie The Fray scheitern offenbar an der Nummer: Als sie beim NCAA Championship die Hymne a cappella vortrugen, ernteten sie damit im Internet nicht unbedingt positive Reaktionen: „Die Rock-Band aus Denver hat versucht, den 198 Jahre alten Song in eine moderne Hülle zu packen und hat auf ganzer Linie versagt“, so etwa Yahoo! Sports. Aber zumindest hatten sie den Text vollständig und korrekt drauf, das ist ja leider auch nicht immer der Fall.
Selbst bei uns in Deutschland kommt es durchaus vor, dass die Nationalhymne den Sänger oder die Sängerin vor ernsthafte Text-Schwierigkeiten stellt: Manche werden sich bestimmt noch an Sarah Connors (31) interessante Textabwandlung aus dem Jahre 2005 erinnern, „Brüh' im Lichte dieses Glückes...“ Bleibt nur noch hinzuzufügen: Das kann ja mal passieren!