Tatort-Stars gegen Til Schweigers Vorspann-Pläne
Da hat sich Til Schweiger (48) den Einstieg als Tatort-Kommissar selbst schwer gemacht. Noch bevor er seinen Dienst als neuer TV-Ermittler in Hamburg antrat, sammelte er bei seinen Kollegen nicht gerade Pluspunkte. Er verkündete nämlich direkt, dass er den Tatort-Vorspann überholt fände und diesen gerne ein wenig verändern würde. Nur was sagen die anderen Tatort-Stars dazu?
Dem Magazin Closer verrieten nun einige Darsteller, dass sie von der Idee wenig hielten. „Ich finde den Vorspann, gerade weil er so alt und dadurch Kult ist, wunderbar. Der soll bleiben!“, verkündete Ulrike Folkerts (50), die in Ludwigshafen als Lena Odenthal ermittelt. Und auch Dominic Raacke (53), der den Berliner-Kommissar Till Ritter spielt, zeigt sich nicht begeistert: „Der Vorspann ist ein Heiligtum!“ Ein ähnliches „Heiligtum“ scheint der Vorspann für Ulrich Tukur (54) zu sein. Dieser verglich Schweigers Vorschlag mit dem Abriss eines Kirchturms: „Am Wochenende ist Gottesdienst. Eine Kirche erneuert man spirituell und von innen heraus und nicht, indem man den Glockenturm abreißt.“ Der ehemalige Tatort-Kommissar Peter Sodann (75) sagte sogar: „Dann lieber den Kommissar auswechseln. Das wäre klüger.“
Auch wenn sich nun eine breite Front gegen Til Schweigers Vorschlag gebildet hat, das letzte Wort haben immer noch die Produzenten der Serie. Aber ob diese nach solch einem vehementen Protest für eine Erneuerung des Intros plädieren, ist doch sehr fraglich. Mal sehen, ob der Schauspieler wenigstens mit seiner Darbietung als Ermittler Punkten kann.