AWZ: So war die "Schwangerschaft" für Ania
Eine Schwangere zu spielen, ist auch für die meisten Schauspielerinnen eine Herausforderung. Vor allem dann, wenn sie selbst im wahren Leben noch keine durchlebt haben. Ania Niedieck (28), die bei Alles was zählt die Figur Isabelle Steinkamp spielt, musste sich in den vergangenen Monaten dieser Herausforderung stellen. Wie es für sie war und was sie getan hat, um sich darauf vorzubereiten, erklärte sie jetzt im Interview mit dem RTL Club.
Da Ania selbst noch nicht schwanger war, hat sie sich vor allem anhand ihrer Vorstellungskraft in die Situation ihrer Serien-Figur hineinversetzt. „Ich schlüpfe ja auch in die Rolle von Isabelle, die ja auch ganz anders ist als ich“, erklärte sie. Aber auch Gespräche mit Freunden, die das Ganze schon erlebt haben, haben ihr sehr geholfen. „Ich hatte das Glück, dass die wundervolle Marylu Poolman (27) von Unter uns zufällig schon Mutter eines sechsjährigen Sohnes ist und so konnte ich sie ausführlich dazu befragen“, sagte sie. „Und weil sie zufällig meine beste Freundin ist, hat sie mir auch sehr intime und private Fragen beantwortet und auch schauspielerisch Tipps gegeben“, fügte sie weiter an. Natürlich bekam sie auch von den AWZ-Coaches zahlreiche Ratschläge zu der zu spielenden Schwangerschaft, sodass sie viele verschiedene Infos hatte.
Die Serien-Schwangerschaft, die Ania nun über acht Monate spielen musste, hat sie schon sehr geprägt. „Ich fühle mich, als ob ich gerade wirklich ein Kind bekommen hätte, ich habe fast acht Monate schwanger gespielt, lief mit dickem Bauch herum und habe auch das Kind bekommen“, erklärte sie. Es war sogar so, dass viele Fans dachten, dass nicht nur Isabelle, sondern auch sie selbst tatsächlich schwanger sei. Natürlich kann sich Ania auch vorstellen, irgendwann Kinder zu bekommen, aber nicht schon jetzt. „Ich glaube aber, es ist bei mir wie bei den meisten Frauen, die gerade ein Kind bekommen haben, und sagen, sie wollen jetzt erst mal nicht mehr. Zumindest die nächsten zwei Jahre nicht“, so die 28-Jährige.
Wenn es dann mal so weit sein sollte, würde Ania versuchen, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen. „Heutzutage kann man Karriere und Familie wunderbar miteinander vereinbaren, Marylu ist auch hier das beste Beispiel für mich. Und auch andere meiner Kollegen haben ja Kinder und spielen erfolgreich in der Serie“, gibt sich die Darstellerin positiv.
Und wie wird es nun für Isabelle in der Serie weitergehen? Immerhin ist es bereits am kommenden Mittwoch so weit und die Geburt steht an. Wird die intrigante Isabelle eine gute Mutter sein? „Das weiß ich noch nicht. Sie hat sich mit ihrem Vater ausgesprochen und das Baby geht zu ihren Eltern nach München. Und wenn Maximilian es sehen will, muss er da hinkommen“, verrät Ania, die tatsächlich sehr dankbar ist, dass sie solch eine interessante Rolle spielen darf. Nicht nur die Schwangerschaft war eine Bereicherung für sie, durch die sie eine Menge gelernt hat, sondern generell hat sie „als Schauspielerin die Möglichkeit, immer neue Erfahrungen machen zu dürfen“. „Ich habe gedopt, Leute verletzt und fies intrigiert. Das würde ich alles privat nicht machen. Darum finde ich es schön, das alles spielen zu dürfen.“