Elton John: "Eigentlich müsste ich tot sein"
Elton John (65), eine lebende Legende der Musikwelt, hat definitiv ein bewegtes Leben geführt. Dass dabei des Öfteren auch Drogen und Alkohol eine Rolle spielten, ist mittlerweile allseits bekannt. Anlässlich der diesjährigen internationalen AIDS-Konferenz in Washington gab er nun zu, dass diese unstete Lebensweise ihn fast ins Grab gebracht hätte.
„Eigentlich müsste ich tot sein – unter der Erde in einer hölzernen Kiste“, so der weltweit gefeierte Künstler laut The Sun. „Ich hätte mich mit HIV in den 80ern anstecken müssen und in den 90er Jahren wäre ich dann gestorben, so wie Freddie Mercury (✝45) oder Rock Hudson. Jeden Tag frage ich mich, wie ich das überleben konnte.“ Auf diese Weise gestand der 65-Jährige offen und ehrlich ein, dass es pures Glück war, diese Zeit unbeschadet zu überstehen. Deswegen appellierte er auch an das anwesende Publikum, diejenigen, die unter der schweren Immunkrankheit leiden, nicht nur besser verstehen zu wollen, sondern sie zu respektieren und ihnen jene Unterstützung zukommen zu lassen, die ihn aus seinem „Loch“ gezogen habe.
„Wir müssen Beschämung durch Liebe ersetzen. Und anstatt jemanden zu brandmarken, sollten wir Mitgefühl zeigen“, so die Botschaft des Exzentrikers, der selbst seit 22 Jahren keinen Alkohol mehr trinkt. Hoffentlich folgen viele seinem Aufruf, diese Worte in die Welt zu tragen.