GZSZ: Musste Iris für Bulimie-Szenen abnehmen?
Mit Essstörungen haben weitaus mehr Menschen zu kämpfen, als vielen bewusst ist. Einige hungern sich auf ein erschreckendes Gewicht herunter, essen so gut wie gar nichts mehr, andere essen zwar, erbrechen sich aber kurz darauf wieder – ein Teufelskreis. Letzteres wird nun auch bei GZSZ thematisiert.
Die Serien-Figur Lilly Seefeld rutscht nämlich immer weiter in eine nicht mehr kontrollierbare Essstörung ab, die vor allem durch Hänseleien der Mitschüler, Liebeskummer und Unzufriedenheit in der Familie hervorgerufen wurde. Anstatt ihrem Frust Luft zu machen und mit ihren Freunden oder der Mutter darüber zu reden, sucht sie Trost im Essen. Doch immer schon kurz darauf überkommt sie das schlechte Gewissen und sie bricht alles aus.
Für Iris Mareike Steen (20) ist die neue Story nicht leicht zu spielen. „Das ist eine sehr große Herausforderung und teilweise auch psychisch wie sogar körperlich anstrengend – insbesondere auch bei Szenen, in denen sich Lilly übergibt. Das hat am Anfang auch einiges an Überwindung gekostet“, wird sie laut mopo.de zitiert. Glücklicherweise musste die Schauspielerin für die gespielte Bulimie nicht an Gewicht verlieren, wie sie ebenfalls verriet: „Ich musste für die Rolle nicht abnehmen. Es wurde viel über Kleidung gezeigt. Ich hatte am Anfang Kleidung, die mich kräftiger erscheinen ließ, nun habe ich teilweise zu große Sachen an. Mir ist nicht vorgeschrieben, wie viel ich wiegen darf. Ich mache ganz normal Sport und ernähre mich gesund.“
In den kommenden Wochen und Monaten wird nun diese dramatische Geschichte rund um Lilly in den Fokus der Serie gerichtet und hoffentlich auch zum Nachdenken über das Thema anregen.