American Dream: Geht Elyas M'Barek nach Hollywood?
Seine Karriere startete 2001 in „Mädchen, Mädchen“, als Macho Cem in Türkisch für Anfänger sammelte er dann eine richtig große Fan-Gemeinde. Und es sieht weiterhin so aus, als ob Elyas M'Barek (30) alles richtig macht und Kurs nach ganz oben nimmt, der spielt nun nämlich zum ersten Mal in einem englischsprachigen Film. An seiner Seite stehen dabei wirklich große Hollywood-Namen!
„The Physician“ heißt der Streifen, im deutschen „Der Medicus“. Es ist die Verfilmung eines Buches von 1986, ein Bestseller von Noah Gordon (85), der allein in der deutschen Version über sechs Millionen Mal verkauft wurde. Die Dreharbeiten finden aktuell laut dapd in Köln statt, danach wird in Marokko weitergemacht. Mit am Set sind Sir Ben Kingsley (68) und Stellan Skarsgard (61), der Vater von Alexander Skarsgard (35), den man aus „Thor“, The Avengers, „Dogville“, „Fluch der Karibik“ und zahlreichen anderen Produktionen kennt.
Unter der Regie von Philipp Stölzl (45) darf Elyas mit diesen Größen arbeiten und vom Regisseur gibt es schon einmal großes Lob, wie der Expressberichtet: „Man merkt keinen Unterschied zwischen Elyas und den erfahreneren Kollegen. Wir wussten genau, was wir tun, als wir ihn gecastet haben.“ Elyas weiß aber auch, dass er sich ins Zeug legen muss, wie er selbst erzählt: „Das ist mein erster Dreh auf Englisch überhaupt. Und dann gleich mit persischem Dialekt...“
Er spielt einen Studienkollegen des Medicus und dies könnte für ihn durchaus ein Sprungbrett für Filme im amerikanischen Raum sein. Und möchte Elyas den American Dream leben? „Ich weiß nicht. Ich lasse das am besten auf mich zukommen. Aber ich würde mich nicht dagegen wehren...“, sagt der sympathische Berliner, der als Sohn einer Österreicherin und eines Tunesiers in München geboren wurde. Eine gesunde Einstellung! Wir drücken ihm auf jeden Fall die Daumen und würden uns freuen, ihn weiterhin in großen Produktionen zu sehen, sowohl in Deutschland als auch vielleicht irgendwann in Hollywood.