Von welcher Identität träumen Vinzenz und Maike?
Manchmal wäre es sicher von Vorteil, wenn man böse Erinnerungen einfach ausradieren könnte und sich stattdessen neue, schöne Erinnerungen einpflanzen ließe. Denn an die letzte Magen-Darm-Grippe oder den peinlichen Lauf gegen die Glastür, bei der alle zusahen, sind schon eher Dinge, die man gerne schnell vergessen, wenn nicht gar ungeschehen machen würde. Doch leider geht das nicht. Oder ist es doch eher ein Glücksfall, dass wir die Erinnerungen nicht einfach auslöschen können? Anlässlich der Premiere des Films „Total Recall“, in dem es um das Annehmen einer bestimmten Erinnerung oder einer Identität geht, fragte Promiflash mal bei den deutschen Schauspielern Vinzenz Kiefer (33) und Maike von Bremen (31) nach, welche Identität sie denn gerne mal annehmen und was sie aus ihrem Gedächtnis löschen würden.
Vinzenz hat da eine ganz klare Meinung, seine Erinnerungen sind ihm heilig: „Gar keine, ich will keine Erinnerung löschen! Das ist das höchste Gut. Es geht ja viel um Erinnerungen – gute Erinnerungen, davon leben wir“, gab der Schauspieler zu bedenken. Allerdings gibt es durchaus eine Identität, in die er gerne mal schlüpfen würde. James Bond wäre da ein Kandidat genau nach seinem Geschmack, wie er sagte.
Maike von Bremen hingegen tut sich da etwas schwerer. Sie musste lange überlegen und kam letztendlich doch nur zu einem Schluss: „Das Schlimme ist ja, die Menschen, die man so bewundert, wahrscheinlich geht’s denen ganz schrecklich. Wenn ich jetzt einen Tag eine Marilyn Monroe wäre, dann würde ich mich wahrscheinlich danach erschießen wollen, weil die hinter ihrer Maskerade auch wahrscheinlich genug durchzumachen hatte.“ Somit entschloss sich Maike dafür, sich nicht auf eine bestimmte Person festzulegen und stattdessen einfach die Identität eines beliebigen Mannes annehmen zu wollen. Aber natürlich sind das alles lediglich Wunschvorstellungen. In der Realität sind wir von solchen Dingen noch weit entfernt. Genauso weit, wie vom Einpflanzen von Erinnerungen. Doch falls das irgendwann einmal möglich sein sollte, wüsste die 31-Jährige schon genau, was sie gerne im Gedächtnis hätte. „So eine Oscar-Rede hätte was für sich, wer weiß, ob man solch einen Moment mal erleben darf. Das wäre schon eine schöne Erinnerung. Und ansonsten etwas, das mit Leidenschaft und Liebe zu tun hat“, geriet sie ins Träumen – Wahrlich eine nette Vorstellung.