Wendler-Shitstorm: Das sagt RTL zu den Vorwürfen
Die letzte Folge der RTL-Sendung „Christopher Posch - Ich kämpfe für Ihr Recht" schlägt hohe Wellen. Die Geschichte: Christopher Posch zog gegen Schlagerstar Michael Wendler (40) vor Gericht. Der Hintergrund: Ein Mutter-Tochter-Gespann träumte von einem Wendler-Café und wollte diese Geschäftsidee mithilfe ihres Idols umsetzen. Sogar Lizenzgebühren von ca 40.000 Euro hatten die beiden bereits gezahlt. Dann kam es zu Uneinigkeiten – Wendler wollte das Geld aber nicht mehr rausrücken. Posch erstritt für die Damen die 40.000 Euro zurück – alles dokumentiert in der Sendung.
Kurz nach der Ausstrahlung veröffentlichte Wendlers Management ein Statement, worin es unter anderem heißt: „Der Sachverhalt in der gestrigen RTL-Sendung: 'Christopher Posch - Ich kämpfe für Ihr Recht' ist in dieser Form nicht wahrheitsgemäß dargestellt und aus dem Zusammenhang gerissen.“ Zudem seien einige Punkte verfälscht dargestellt worden: „Der Name 'Michael Wendler' hätte natürlich für das Café benutzt werden dürfen - denn das war doch gerade der Sinn der Sache. Michael Wendler hätte das Café natürlich regelmäßig besucht und wäre auch dort aufgetreten, um seinen Fans nahe zu sein. Es war den Simbecks natürlich auch nicht verboten, in dem Café Merchandising-Artikel zu verkaufen.“
Doch was sagt RTL zu den Vorwürfen? Promiflash fragte nach: „Für den Beitrag haben wir im Rahmen unserer Berichterstattung auf Archivmaterial wie Konzertausschnitte und Interviewsegmente zurückgegriffen.“ Man hätte sich natürlich sehr gefreut, wenn sich Michael Wendler vor der Kamera zum Sachverhalt geäußert hätte: „Wir hatten dazu auch mehrfach Kontakt mit ihm und seinem Management. Leider war Michael Wendler zu keiner Stellungnahme bereit, unser Angebot besteht aber nach wie vor. Zu den Vorwürfen des Managements (MPM Music) via Facebook möchten wir uns nicht weiter äußern, da das Landgericht Duisburg mit seinem Urteil zugunsten von Frau Simbeck klar über den Sachverhalt entschieden hat“, erklärte uns ein RTL-Sprecher. Wendlers Anwälte sind mit diesem Urteil offensichtlich nicht zufrieden und legten bereits Berufung ein.
