Unter uns: Was macht die Serie so erfolgreich?
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Unter uns: Was macht die Serie so erfolgreich?

- Promiflash Redaktion

18 Jahre lang ist Unter uns bald schon auf Sendung. Damit zählt die Serie zu einer der ältesten täglichen TV-Soaps. Nach wie vor ist das Format beliebt wie eh und je. Aber woran kann es liegen, dass auch nach 18 Jahren das Interesse der Zuschauer an „Unter uns“ nicht abklingt? RTL fragte mal die, die es wissen müssen: die Schauspieler.

„Es liegt meiner Meinung nach daran, dass alles etwas bodenständiger ist. Es sind Familien, die auch in Köln hier um die Ecke wohnen könnten. Ich glaube, das ist der Trick, warum es so gut funktioniert. Weil es nachmittags läuft, haben wir ein total breites Publikum, das sich gut mit den Charakteren identifizieren kann“, erklärte Marylu Poolman (27). Auch Petra Blossey (56) stimmt ihrer Serien-Tochter da voll und ganz zu. „Weil wir Charaktere haben, mit denen sich die Zuschauer viel mehr identifizieren können. Da ist eben eine Irene, die auch ihren Alltag bewältigen muss. Da ist eine Ute, die jetzt endlich mal Glück in der Ehe hat. Das gibt es halt auch im Leben“, so die Irene Weigel-Darstellerin.

Tabea Heynig (42) sieht den Erfolg der Serie auch noch in einem anderen Bereich: „Wir setzen uns schon auch durch unseren Look von den anderen Sendungen am Nachmittag ab. Was ich selber auch so mag, ist, dass die Geschichten krasser sind, nah am Leben sind und dass wir eher reden, wie uns die Schnauze gewachsen ist und das alles nicht so in einem Warmduscher-Weichspüler-Paket daher kommt.“ Immerhin ist auch in der Schillerallee nicht immer eitel Sonnenschein. Auch vor heiklen Themen wie HIV und häuslicher Gewalt wird nicht zurückgeschreckt.

Zwar werden auch beim restlichen Nachmittagsprogramm Familien beim Zusammenleben gezeigt, dennoch unterscheidet sich das immens von den Storys bei „Unter uns“, denn im Gegensatz zu „Mitten im Leben“ handelt es sich bei der Serie nicht um Scripted Realtiy, wo „die schauspielerische Darstellung doch sehr marode“ ist, wie Stefan Bockelmann (36) findet. „Das macht es letzten Endes aus, dass wir Figuren gefunden haben, die nicht in der High Society-Welt leben und die jetzt nicht irgendwie einen Bonzen-Schlitten fahren oder so, sondern dass wir Figuren bei uns in der Serie haben, die ganz nah am Publikum sind, mit denen der Zuschauer sich identifizieren kann. Das macht 'Unter uns' aus“, erklärt er.

Somit darf man sich sicher auch in den kommenden Jahren noch über spannende Geschichten aus dem Kölner Kiez freuen.