Herzogin Kate: Das steckt hinter ihrer Erkrankung
Wir sind schwanger! Normalerweise wird dieser Ausruf lediglich von dem Paar geäußert, das sich auf ihren Nachwuchs freut, doch im Fall von Herzogin Kate (30) und Prinz William (30) ist gleich eine ganze Nation in freudiger Erwartung. Doch die eigentlich so frohe Nachricht wird derzeit noch von der Sorge um die werdende Mutter überschattet, denn sie leidet an einer extremen Form der Morgenübelkeit, Hyperemesis gravidarum genannt. Wir haben bei einem Experten nachgefragt, was es damit wirklich auf sich hat. Reproduktionsmediziner Dr. med. Elmar Breitbach hat uns erklärt, dass circa 0,5 Prozent aller Schwangeren davon betroffen seien. Mehr als fünfmal täglich, oftmals aber auch gar 10-20 Mal müssen sich die Patientinnen in der Regel während der ersten 12-14 Schwangerschaftswochen übergeben.
„Einer der diskutierten Auslöser ist das Schwangerschaftshormon (HCG). Da dieses Hormon höhere Werte im Blut-Spiegel erreicht, wenn Zwillinge vorliegen, ist das Risiko für eine solche Hyperemesis bei einer Zwillingsschwangerschaft höher“, erklärte uns der Facharzt. Aus diesem Grund wird nun spekuliert, dass sich die Royals über doppeltes Babyglück freuen dürfen. Doch ein sicherer Beweis für eine Zwillingsschwangerschaft sei das noch lange nicht. „Wenngleich der Anteil von Zwillingsschwangerschaften überdurchschnittlich ist, betrifft die überwiegende Anzahl von Erkrankungen doch Einlingsschwangerschaften. Obendrein sind erstmals Schwangere ohnehin häufiger betroffen“, so das Statement gegenüber Promiflash.
Neben der Spekulation über mögliche Zwillinge liegt auch die Frage nahe, ob der immense öffentliche Druck, der seit der Hochzeit auf der Herzogin lastet, ein möglicher Faktor für eine Risikoschwangerschaft sein könnte. Dr. Breitbach sieht sie durchaus im Rahmen des Möglichen: „Auch eine psychisch belastende Situation im Kontext mit der Schwangerschaft kann 'helfen', eine Hyperemesis auszulösen. Wenn man nun sieht, dass 'ganz England schwanger' ist, könnte das demnach durchaus ein Faktor sein.“ Ruhe und körperliche Schonung seien wichtig, um das Kindswohl nicht zu gefährden. Die königliche Familie hat mit der Einlieferung in die Klinik jedoch genau richtig gehandelt, denn unbehandelt ist diese Erkrankung aufgrund des Flüssigkeitsverlustes und der Unfähigkeit zur Nahrungsaufnahme gefährlich. Da Kates Flüssigkeitshaushalt dort mit Infusionen ausgeglichen wurde und auch Kalorien auf diese Weise zugeführt wurden, dürfte ihr Zustand gemäß der offiziellen Meldungen stabil sein. „Ein erhöhtes Risiko für eine Fehlgeburt besteht unter diesen Umständen nicht“, versicherte uns der Reproduktionsmediziner. Mit der sicherlich erstklassigen medizinischen Betreuung müssen wir uns vermutlich keine allzu großen Sorgen um Kate und den royalen Nachwuchs machen.