Mobbing-Motz: Lady Gaga hat Zoff mit den Osbournes
Bei all den Schönen und Reichen in Hollywood sollte man meinen, dass Zickenkriege an der Tagesordnung wären und so ist es auch, zumindest im Falle von Kelly Osbourne (28) und Lady GaGa (26). Die sind sich nicht besonders gewogen und tragen aktuell eine öffentliche Debatte rund um das Thema Mobbing aus. Weil Kelly in ihrer Show „Fashion Police“auf dem Sender „E! Entertainment“ behauptet hatte, die Sängerin müsse schwanger sein, ansonsten sei ihr Schlabber- und Verhüllungs-Look nicht zu erklären, hatte die in einem offenen Brief kritisiert, dass Shows wie diese das Mobbing unterstützen würden.
„Deine Arbeit bei E! und 'Fashion Police' baut auf Kritik, Beurteilung und ihr bewertet die Schönheit. 'Aussehen' ist der häufigste Mobbing-Grund der Welt. Deine Show fördert die Negativität […] Es glorifiziert dich und Joan Rivers, die mit dem Finger auf Leute zeigen, lachen und Witze über Künstler und Promis machen, als wären sie Zootiere“, beschwert sich die extravagante Musikerin. Ganz unrecht hat sie mit dieser Meinung tatsächlich nicht. Auch auf Kellys eigene Verwandlung spielt sie an, denn auch die hatte früher, als pummeliger Teenager, mit Mobbing zu kämpfen. Daraufhin schaltete sich Mama Sharon Osbourne (60) in die Debatte mit ein, nachdem ihre Tochter angeblich Todesdrohungen von GaGa-Fans bekommen haben soll. Auch die aufgebrachte Mama verfasste einen offenen Brief auf Facebook: „Du sagst, Kellys Arbeit bei 'Fashion Police' basiert auf ' Kritik, Beurteilung und ihr bewertet die Schönheit'. Willkommen in der wirklichen Welt. Deine Aktion gegen Kelly hat mir gezeigt, dass du nicht mehr bist, als eine öffentlichkeits- und aufmerksamkeitssuchende Heuchlerin. Du weißt, dass es würdevoller gewesen wäre, wenn du die Sache im Privaten gehalten hättest. Ich nenne dich eine Mobberin, weil du 32 Millionen Follower hast, die an deinen Lippen hängen und du kritisierst Kelly in einem offenen Brief. Bist du so verzweifelt, dass du das öffentlich machen musstest?“
Harte Worte, die Mama Osbourne da findet. Und, wie hätte es anders sein sollen, konnte sich Lady GaGa auch dazu einen Kommentar nicht verkneifen. Auf Twitter schrieb sie: „Die 'wirkliche Welt' kann grausam sein, warum versuchen wir nicht, sie in einen besseren Ort zu verwandeln? Ich bin eine Aktivistin. Niemand nimmt Jugendliche ernst. Ich tue das. Mein Brief an Kelly Osbourne war öffentlich, weil ihre Aussagen zum Cyber-Mobbing das auch waren und als eine Jugend-Aktivistin fühle ich mich genötigt, einzugreifen.“
Eine Entschuldigung wird es so schnell wohl von keiner Seite geben und solange beruhen vermutlich alle auf ihrem Standpunkt. Ein Ende des Streits ist also vorerst nicht in Sicht. Auf welcher Seite steht ihr denn?