Bon Jovi: Neues Album reflektiert Obama-Amerika
Nachdem Jon Bon Jovis (50) Tochter mit einer Überdosis Heroin in die Schlagzeilen geriet und damit Fans und besonders ihre Familie in große Sorge versetzte, meldet sich ihr Vater nun wieder musikalisch zurück. Vier Jahre nach „The Circle“ bietet die Rockband Bon Jovi ihren Fans neues Material. Am 22. März 2013 kommt nämlich ihr neues Studio-Album „What About Now“ auf den Markt und wird sicher nicht minder erfolgreich als die zuvor. Die aktuelle Single-Auskopplung „Because We Can“ hält sich in den Radios der diversen Länder bereits sehr erfolgreich. Und auch auf eine Tour, die die Musiker für vier Konzerte nach Deutschland führen wird, können sich Musikliebhaber freuen. Doch nicht nur die Fans fiebern nun wahrscheinlich schon voller Vorfreue auf das Erscheinen des Albums und den Beginn der Tour hin, auch Bon Jovi selbst stehen schon in den Startlöchern und können es kaum erwarten, dass es losgeht. Um „What About Now“ und die Tour zu promoten, war der Leadsänger gestern endlich nach Berlin gekommen, um in einer Pressekonferenz den Medienvertretern Rede und Antwort zu stehen. Natürlich war auch Promiflash vor Ort, um zu hören, was der Rocker zu sagen hatte.
So erklärte Jon Bon Jovi, dass die neue Platte durchaus politisch angehaucht sei, was vor allem daran liege, dass er aus dem aktuellen Weltgeschehen immer wieder Motivation ziehe, neue Songs zu schreiben. „Was auch immer gerade so in der Zeitung steht, was auch immer gerade in unserem gegenwärtigen Zeitalter so passiert, gibt dir die Möglichkeit, einen Song zu schreiben.“ Deshalb enthalte das Album eine soziale und politische Botschaft – wenn diese auch eher indirekt und assoziiert sein soll – besonders vier der insgesamt zwölf Songs tragen dazu bei. „Das neue Album reflektiert die erste Periode von Obama-Amerika, das dabei ist, aus der wirtschaftlichen Krise herauszukommen. Es gibt einige bewusst soziale Songs auf dem Album – die Songs 'I Am With You', 'What's Left Of Me', 'What About Now' oder sogar 'Because We Can' beziehen sich alle darauf, was gerade so geschieht. Es gibt also immer Themen, man muss nur darauf achten.“
Den Sänger, der ein großer Obama (51)-Unterstützer ist, bewegt es natürlich, wie sich der Präsident in seiner ersten Amtszeit geschlagen hat, und er stellte fest: Da er zuvor so gehypt wurde und unmögliche Erwartungen auf ihn übertragen wurden, sind nun viele unzufrieden mit der Wirklichkeit: „Er hat keinen schlechten Job gemacht, aber es ist sehr schwierig gewesen. Zum Beispiel ist unser politisches System sehr polarisiert, deshalb hatte er mit Problemen zu kämpfen. Aber der Punkt ist, dass er tut, was er kann. Und die Leute merken, dass es für jede politische Partei schwer ist, alles allein zu machen, der Privatsektor muss involviert sein, doch der sagt: 'Warum sollte ich? Ich bin enttäuscht, schon wieder. Es wird nie was bei mir ankommen.' An dieser Stelle komme ich mit meinem Stift dazu und sage: 'Nun, Because We Can', und: 'Wann tust du was? What About Now?'. Das mache ich, weil wir nicht einfach herumsitzen und auf einen Retter warten können. Der Retter wird nicht kommen. Der Retter – das sind die Leute, alle zusammen. Sie machen aus, was morgen sein wird. Das sind Themen, die in den vier Songs angesprochen werden. Nicht jeder Song enthält diese politische Schwere, aber diese vier der insgesamt zwölf haben es.“
Doch natürlich hat die neue Platte auch viel Leichtigkeit und gute Laune zu bieten, wie ihr bald selbst hören könnt. Was Jon Bon Jovi noch so alles verriet und worauf sich die Fans bei der Tour „Because We Can“ freuen können, erfahrt ihr bald hier auf Promiflash.