Erwischt: BTN-Fabrizio bei Familien im Brennpunkt
Na, wen haben wir denn da heute im RTL-Vormittagsprogramm entdeckt? Fernando Jose della Vega ist da ganz überraschend bei "Familien im Brennpunkt" aufgetaucht. "Wer?", werdet ihr nun wohl fragen. Bei dem Herren handelt es sich um Fabrizio von Berlin - Tag & Nacht, der mal in einer ganz anderen Rolle zu sehen war.
In "Familien im Brennpunkt" spielte Fernando den italienischen Schnorrer Enrico, der sich die naive Ehefrau Tanja schnappte und sie und ihre Familie nach Strich und Faden ausnutzte. Ein starker Kontrast zum ehrlichen BTN-Fabrizio. Aber die Rolle verkörperte der durchtrainierte Italiener durchaus überzeugend. Hier kurz seine Gastspiel-Story: Der heißblütige Enrico quartiert sich bei der gutgläubigen Tanja ein, heiratet sie und verprasst dann direkt die Hochzeitskasse für einen Urlaub alleine.
"Ich hab Burnout!", verkündet er. Und da braucht er natürlich auch Ruhe vor der frischgebackenen Frau. Seltsam nur, dass er sich beim Rückflug von zwei Mädels mit Bussi und Telefon-Nummer verabschiedet. Mal für Mal leistet sich der Italiener kleine Fehltritte, komplimentiert seinen Kopf aber immer wieder aus der Schlinge. Dann kauft er sich mit dem Geld der Schwiegereltern für 56.000 Euro eine Eigentumswohnung, wird aber von der Angetrauten mit seiner Chefin im Bett erwischt. Die will die Scheidung, aber der Italiener möchte natürlich die hübsche Wohnung behalten. Ein Anwalt verhilft zur Gerechtigkeit und die Betrogene möchte am Ende Flugblätter verteilen und im Internet Warnmeldungen streuen, um andere Frauen vor dem fiesen Enrico zu warnen. Eine Pointe, die vor unfreiwilliger Komik strotzt, wenn man Tanja vor dem PC sieht, wie sie ahnungslose Frauen per Chat warnen möchte.
Trotz der leicht unrealistischen Geschichte hat der "Berlin - Tag & Nacht"-Darsteller einen guten Job als Bösewicht gemacht. Die Aufzeichnung der Sendung wird allerdings wohl vor seiner BTN-Zeit stattgefunden haben, denn schauspielerische Ausflüge darf die Besetzung der Scripted-Reality-Soap wegen ihrer Exklusiv-Verträge nicht unternehmen.
