Bradley Cooper ist froh über seinen späten Erfolg
Bradley Coopers (38) Erfolg kam spät, aber kometenhaft. 2009 wurde der zuvor von den Zuschauern und Medien vernachlässigte Schauspieler mit The Hangover quasi über Nacht zum großen Star und seither ist kein Halten mehr. Alle in Hollywood wollen mit dem attraktiven Bradley arbeiten und im Februar hatte er als Nominierter sogar sehr gute Chancen, seinen ersten Oscar zu gewinnen. Doch Bradley erklärt in Interviews stets, dass ihm der Glamour und der Erfolg - obwohl er durchaus beides genießt - gar nicht so wichtig sind. Schwere familiäre Zeiten zeigten ihm, das es Wichtigeres im Leben gibt.
Und genauso locker nahm und nimmt er es, dass sein Ruhm erst spät kam. Während andere schon im Teenie-Alter oder in den frühen Zwanzigern zu Stars werden, war Bradley schon über 30 - und findet das gut so. "Als der Zirkus mit 'Hangover' passierte, war ich 34. Ich hatte da schon genug vom Leben verstanden, um zu wissen, dass ich nach einer Menge Ärger frage, wenn ich mich da wirklich reinhängen will. Wenn das alles so passiert wäre, als ich 23 war, hätte ich wahrscheinlich einige Probleme bekommen", erzählte der "Silver Linings"-Darsteller im Interview mit der britischen Ok!.
Der 38-Jährige hat genug Erfahrungen gesammelt, um die Tücken und Verführungen des Ruhms zu begreifen und zu wissen, das alles vergänglich ist: "Der Ruhm bringt keine Macht. Im Gegenteil, man gibt eher seine Macht auf. Es ist eine Kreation von etwas total Frivolem und es kann blitzschnell wieder weg sein. Man kann nur seine Arbeit machen, das war mir immer klar. Ich möchte immer besser werden und mit großartigen Schauspielern und Regisseuren arbeiten. Mit dem Rest muss man einfach zurechtkommen." Bradley Cooper hat den Durchblick und lässt sich vom Hollywood-Zirkus nicht umgarnen oder aus der Ruhe bringen.