Jonas Myrin: Vom Songschreiber zum Grammy-Gewinner
Der Musiker Jonas Myrin zählt derzeit zu den erfolgreichsten Newcomern. Davor hat sich der Schwede lange im Hintergrund gehalten. Denn er fing zunächst als Songschreiber an, sich einen Namen zu machen. Doch irgendwann kam der Punkt, an dem er seine Songs einfach selbst singen musste. Im exklusiven Interview mit Promiflash erklärte der 29-Jährige, warum er seine Songs nun selbst singt und mit wem er gerne einmal Musik machen würde.
Als Jonas zwölf Jahre alt war, fing er an erste Songtexte zu schreiben. "Für mich war das ganz natürlich. Irgendwie habe ich das immer gemacht, bis jemand zu mir kam und meinte 'du schreibst Lieder'. Plötzlich wurde es dann mein Job und ich wurde um die Welt geflogen, um Lieder für andere zu schreiben. Das war wirklich seltsam, denn ich hätte nie damit gerechnet, dass ich das mal als Job machen könnte. Aber für mich ist auch nicht wirklich ein Job. Es ist meine Leidenschaft", erklärt er. Als Songschreiber verfasste er bereits Texte für Natasha Bedingfield (31), Snow Patrol und Athlete. Mit Bedingfield verbindet ihn eine langjährige Freundschaft. Auch wenn er gerne für andere Musiker Lieder schrieb, gelangte er irgendwann an den Punkt, an dem er die Lieder einfach selbst singen musste. "Manche Lieder waren einfach zu persönlich. Ich konnte sie nicht her geben. Ich fühle mich natürlich sehr geschmeichelt. Viele Musikgrößen wollten unbedingt meine Lyrics, aber die Lieder sind einfach zu ehrlich. Es ist wie mein Tagebuch", sagt der Sänger.
Dennoch macht Myrin immer noch gerne Musik mit anderen Künstlern zusammen. Einige von ihnen sind auch auf seinem Debütalbum "Dreams Plans Everything", das am Freitag erschienen ist, vertreten. Doch es gibt auch jemanden der bisher nicht angefragt hat. "Mein absoluter Traum wäre es, mit Paul McCartney Musik zu machen", sagt er bescheiden.
Jonas Myrin ist sowieso sehr bescheiden und auf dem Teppich geblieben. Dabei hat er mit seinen jungen Jahren schon sehr viel erreicht. Dieses Jahr gewann er einen Grammy und hatte so gar nicht damit gerechnet. "Ich war total überrascht und geschockt. Ich habe meine Rede gehalten und die Musik wurde gespielt. Ich habe es im Fernsehen geschaut, als ich klein war. Der Grammy ist für uns Musiker, was der Oscar für Schauspieler ist. Das war einfach ein großer Traum, der wahr geworden ist und ich war der einzige Schwede, der einen gewonnen hat in diesem Jahr. Das war einfach großartig."
Hier könnt ihr euch das Video zu seiner ersten Single "Day Of The Battle" ansehen:
