Rassismus-Skandal: Was ist bei US-Big Brother los?
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Rassismus-Skandal: Was ist bei US-Big Brother los?

- Promiflash Redaktion
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Dass das TV Format Big Brother gerne einmal für heftige Schlagzeilen sorgt und bei den Zuschauern aneckt, ist sowohl beim deutschen Format als auch bei der amerikanischen Version nicht ungewöhnlich. Was sich aber derzeit bei der 15. Staffel in den USA abspielt, stößt wirklich an die Grenzen des guten Geschmacks, denn rassistische und homophobe Bemerkungen der Kandidaten sind an der Tagesordnung.

Drei Teilnehmer aus dem "Big Brother"-Haus haben sich so abfällig und unpassend geäußert, dass sie teilweise sogar ihre Jobs verloren haben - wovon sie allerdings noch nichts wissen. Wie das Medienmagazin dwdl berichtet, geht es dabei um die Kandidaten Aaryn Gries (22), Gina Marie Zimmerman (32) und Spencer Clawson (31). Besonders die blonde Aaryn ist schon mehrmals negativ aufgefallen, weshalb sie kurzerhand aus ihrer Modelagentur flog. Einen schwulen Hausbewohner nannte sie "Tunte" und einer asiatischen Teilnehmerin schrie sie ins Gesicht: "Halts Maul und geh Reis kochen." Aber nicht nur Aaryn teilte ordentlich aus, auch "Big Brother"-Kollegin Gina Marie fiel mit rassistischen Bemerkungen auf. Sie bezeichnete die Sozialhilfe als "Negerversicherung". Und als wären diese Äußerungen nicht schon schlimm genug, reihte sich mit Spencer Dawson noch ein Dritter in die Läster-Runde ein. Nach seinen ausschweifenden Schimpftiraden gegen Homosexuelle und Ausländer fand er seinen traurigen Höhepunkt in der Aussage: "Hitler war ein grandioser Sprecher." Welche Folgen dafür auf ihn zukommen, bleibt abzuwarten. Gina Marie und Aaryn stehen jedenfalls schon ohne Job und dafür mit einigen Feinden mehr da.

Gerade wegen der anstößigen Kommentare der Hausbewohner konnte "Big Brother" Top-Quoten vorweisen. Ob dieser Aufschwung es aber wert war, die krassen Szenen auszustrahlen, bleibt fraglich.