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Schlechte Einschaltquoten für "Big Brother"-Jubiläumsstaffel
Die Jubiläumsstaffel von Big Brother kämpft bei Sixx mit äußerst niedrigen Einschaltquoten. Obwohl die Realityshow vor 25 Jahren ein absoluter TV-Meilenstein war, schaffen es die aktuellen Folgen kaum, ein größeres Publikum zu erreichen. So lagen die Reichweiten der täglichen Sendung "Big Brother - Die Show" in dieser Woche zwischen mageren 90.000 und 110.000 Zuschauerinnen und Zuschauern. Besonders ernüchternd schnitt die Show am Freitag ab, als sie einen Marktanteil von lediglich 0,4 Prozent beim Gesamtpublikum und 0,6 Prozent bei den werberelevanten 14- bis 49-Jährigen erzielte. Das geht aus einem Bericht von DWDL hervor.
Ungeklärt bleibt dabei, wie sich die Zahlen auf der Streaming-Plattform Joyn entwickeln, auf der "Big Brother" ebenfalls verfügbar ist. Dort könnten die Zuschauerzahlen höher ausfallen, präzisere Daten sind jedoch erst mit der kommenden Programmmarken-Auswertung zu erwarten. Trotz der geringen Linearauswertung konnte die Realityshow auf Sixx mehr Zuschauer anziehen als die Wiederholungen von Germany's Next Topmodel. Diese kamen mit 60.000 und 50.000 Zuschauern am selben Abend auf noch geringere Werte. In der Zielgruppe erreichten die Wiederholungen Marktanteile von 0,8 und 0,9 Prozent.
Vor zwei Jahrzehnten war "Big Brother" ein popkulturelles Phänomen und setzte neue Maßstäbe in der Fernsehlandschaft. Damals verfolgten Millionen Menschen, wie Kandidaten Woche für Woche im Container lebten und interagierten. Doch das TV-Format hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Zugkraft verloren. Auch die wachsende Konkurrenz durch Streamingdienste, andere Realityshows und Social-Media-Plattformen erschwert es, das einstige Kultformat wieder ins Bewusstsein eines breiten Publikums zu rücken. Realitystar Matthias Mangiapane (41) konnte die Zuschauer offenbar auch nicht abholen. Trotz seines Einzugs am Dienstag blieben die Quoten im Keller.