Tragische letzte Rolle: Cory Monteith als Junkie
Vergangenen Samstag schockte die Nachricht vom Tod des Glee-Darstellers Cory Monteith (✝31) die ganze Welt. Der sympathische Jungstar wurde am Wochenende in einem Hotel in Vancouver tot aufgefunden, die Todes-Ursache ist noch nicht eindeutig geklärt. Vermutet wird jedoch, dass Cory an einer Überdosis Drogen gestorben ist, kämpfte er doch seit seinem 13. Lebensjahr gegen verschiedene Abhängigkeiten an. Umso tragischer erscheint da seine letzte Rolle: In seinem letzten Film verkörpert er einen Drogenabhängigen. Ein besonders perfider Fall von Ironie des Schicksals?
Offenbar hatte sich Cory diesen Part selber ausgesucht, da er Elemente seiner eigenen Erfahrungen in seiner Figur wiedererkannt hatte. Das erklärte nun der Regisseur Josh Waller (38) gegenüber dem Blog etcanda.com. "Er sagte, er wolle die Rolle unbedingt, weil er selbst so eine schlimme Vergangenheit habe und er bisher nie die Chance gehabt hatte, das im Rahmen seiner Arbeit zu thematisieren und darüber hinwegzukommen. Der Charakter des Simon Weeks war die perfekte Gelegenheit für ihn, um alles herauszulassen."
Der bald erscheinende Film beschreibt die Geschichte eines Jungen, der mit 18 aufgrund von Drogendelikten ins Gefängnis kommt und sieben Jahre später nach seiner Entlassung seinen Platz im Leben wiederfinden muss. Waller sagte, er habe seinen verstorbenen Hauptdarsteller erst vor wenigen Wochen bei einem Screening des Films gesehen. Dort hätte Cory erklärt, er befände sich zwar gerade in einer schwierigen Phase, doch es gehe ihm schon besser. Offenbar war das eine pure Beschönigung, denn nur kurze Zeit später verstarb Cory Monteith. Nun trauert nicht nur seine Verlobte Lea Michele (26) um ihn, ganz Hollywood scheint den Schauspieler sehr geschätzt zu haben und ist tief betroffen über seinen frühen Tod. Sein letzter Film wird sicherlich ein weiteres Andenken für diejenigen sein, die um ihn trauern.
