Demi Lovato: Cory Monteith wollte nicht sterben!
Die Autopsie am Dienstag machte es offiziell: der beliebte Glee-Darsteller Cory Monteith (✝31), der am vergangenen Samstag tot in seinem Hotelzimmer im kanadischen Vancouver aufgefunden wurde, starb an einer tödlichen Mischung aus Alkohol und Drogen. Während Hollywood sich angesichts dieses tragischen Schicksalsschlages noch immer im Schockzustand befindet, möchte Demi Lovato (20) den plötzlichen Medien-Hype um Corys Drogenabhängigkeit für den guten Zweck nutzen. Die Sängerin, die ebenfalls mit Suchtproblemen zu kämpfen hatte und die Taten des Serien-Stars deshalb wohl so gut versteht wie kaum ein anderer, sieht in der Tragödie gleichzeitig auch den längst überfälligen Weckruf in Hinblick auf die enorme Gefahr des Drogenmissbrauchs.
Wie schnell man in die Abhängigkeit geraten kann, versuchte Demi in einem eindringlichen Interview mit People zu schildern. "Alles, was es braucht, ist ein Moment der Verwundbarkeit, um in seine Sucht abzugleiten. Es ist keine Wahl. Niemand sucht es sich aus Drogen zu nehmen. Cory hat es sich nicht ausgesucht zu sterben. Es war die Krankheit. Sie kann dich jeden Moment überkommen. Es braucht nur einen Moment des Rückfalls um vielleicht zu sterben."
Auch Demi selbst habe heute noch jeden Tag aufs Neue gegen ihre Abhängigkeit zu kämpfen, obwohl sie bereits im Januar 2011 ihren Entzug erfolgreich abschloss, und sei sich der allgegenwärtigen Gefahr eines möglichen Rückfalls nur zu bewusst. "Es ist richtig beängstigend, aber ich hoffe wirklich, dass die Menschen dadurch in der Lage sind zu sehen, dass das eine sehr, sehr, sehr gefährliche Krankheit ist." Für Corys Freundin Lea, die seit dessen Tod am Boden zerstört ist, hoffe Demi in dieser schweren Phase nur das Beste. "Die Hauptperson in meinen Gedanken ist Lea. Ich bete so sehr für sie und ich liebe sie sehr. Ich wünsche ihr jetzt sehr viel Kraft."