Helena Fürst: Ihr Schützling hat ein Geheimnis

Erst in einer der letzten Folgen wurde Helena Fürst (39), die Anwältin der Armen, von einem Hilfebedürftigen in der Sendung angelogen. Auch in der gestrigen Folge hatte André (18) aus Ludwigsburg ein dunkles Geheimnis, das er der ehemaligen Sozialfahnderin erst sehr spät beichtete.

André steht mit einem Fuß auf der Straße und kurz davor, obdachlos zu werden. Auch Helena Fürst scheint das im Gespräch mit den Ämtern zunächst nicht ändern zu können: Der 18-Jährige soll seine Wohnung räumen und zu seiner Mutter zurückziehen, so die Forderung der Beamten. Erst als André seine traurige Vergangenheit preisgibt, scheint sich das Blatt für den Hilfebedürftigen zu wenden. Denn André wurde im Alter von elf Jahren von seiner Mutter ins Heim gegeben und lebte dort ganze fünf Jahre. Fast hätten Helena Fürst und die Beamten von Andrés Zeit im Kinderheim nichts erfahren – zu groß war seine Scham für jene Vergangenheit.

Seine Mutter sollte aber die Einzige bleiben, die den jungen Mann im Stich gelassen hat: Denn mit dieser neuen Information prüfte man Andrés Fall erneut und hielt einen erneuten Einzug bei der Mutter für unzumutbar. Als Anwältin der Armen konnte Helena Fürst erreichen, dass ihr Schützling in seiner Wohnung bleiben durfte und sich auch in Zukunft auf die Unterstützung des Amtes verlassen kann.