Michael J. Fox: "Besserer Akteur durch Parkinson"
Michael J. Fox (52) leidet schon seit vielen Jahren an Parkinson. Bereits 1991 wurde bei ihm die Krankheit diagnostiziert. Eine Chance auf Heilung besteht leider nicht. So mancher wäre an diesem harten Schicksal zerbrochen, doch der Schauspieler ist ein unerschütterlicher Optimist.
Sein Arzt machte ihm damals keine Hoffnung, dass Michaels Fähigkeit zu schauspielern noch länger als zehn Jahre erhalten bleiben würde. Doch er hat sich geirrt! Auch wenn der "Zurück in die Zukunft"-Star nur noch in Nebenrollen zu sehen war, hatte er regelmäßige Fernseh- und Kinoauftritte - zum Beispiel in "The Good Wife".
Gegenüber Rolling Stone behauptete Michael jetzt sogar, dass ihn Parkinson zu einem besseren Schauspieler gemacht habe! "Ich fand heraus, dass es andere Dinge gibt, die ich nutzen kann. Ich bekam einen gewissen Bewegungsfluss und Sprechrhythmus, von denen ich abhängig war." Durch die Symptome der Krankheit habe er die Möglichkeit, in bestimmten Momenten inne zu halten und sich zu sammeln. Seinem Schauspiel gebe das eine gewisse Tiefe.
Nun hat der 52-Jährige sogar eine neue, nach ihm benannte Sendung namens "The Michael J. Fox Show". Auf die zweifelnden Fragen, ob er sich das wirklich zutraue, antwortet er gewohnt optimistisch: "Ich weiß es nicht, aber ich möchte es! Immerhin bekam ich die Gelegenheit dazu." Sich nicht von dieser schweren Krankheit unterkriegen zu lassen und sogar Vorzüge darin zu erkennen, finden wir eine super Lebens- und Arbeitseinstellung. Weiter so, Michael!
