"We Did Stop"-Parodie: Miley Cyrus beweist Humor
Sie hatte es groß angekündigt: Miley Cyrus (20) trat am 5. Oktober bei Saturday Night Live auf und moderierte die Show.
Ein besonderes Highlight war die Parodie zu ihrem eigenen Song "We Can't Stop", in der Miley den Shutdown der US-Regierung auf die Schippe nimmt. In "We Did Stop" mimt Miley nicht sich selbst, sondern die Republikanerin Michele Bachmann aus Minnesota, während Taran Killam den Politiker John Boehner aus Ohio verkörpert, der ganz in Miley-Manier zurecht gemacht ist. Bauchfrei twerkt er und streckt so wie das Original alle zwei Sekunden die Zunge raus. Miley hingegen trägt mittellanges braunes Haar und ein schwarzes Kostüm - ein ungewohnter Anblick.
Der Text von Mileys Hit wurde natürlich angepasst und so singt sie nicht von partywütigen Teenagern, sondern von Republikanern: "Wir können wählen wie wir wollen, Geldmittel streichen". Die amerikanische Flagge wird mit einem Baseballschläger malträtiert und Uncle Sam, der auch kräftig mit am feiern ist, wird zu Boden geworfen. Während der Session fliegen Dollar-Scheine durch den Raum. Völlig schockiert beobachtet "Barack Obama" die wilde Party der Republikaner.
Rund eine Minute geht der Clip und er lässt keinen Zweifel daran, was die Macher der Show von dem Politik-Wirrwarr der letzten Tage halten. Und noch etwas beweist das Video: Miley kann sich herrlich selbst veralbern. Auch in der Doku "The Movement" beschwerte sie sich schon, dass die Welt alles, was sie tut, viel zu ernst nehmen würde. Mit der Saturday Night Live Episode hat die 20-Jährige es auf jeden Fall geschafft, einige Sympathien wieder auf ihre Seite zu ziehen, sie bedeckte mehr als ein Drittel ihres Körpers mit Kleidung und versprach, nicht zu twerken.
