Atze Schröder gegen Wepper: Neue Runde vor Gericht
Dass in dem Fall Atze Schröder (48) gegen Fritz Wepper (72) noch nicht das letzte Wort gesprochen ist, war bei den beiden Streithähnen eigentlich zu erwarten. Komiker Schröder hatte in seinem Bühnenprogramm Scherze über Weppers Beziehung zu einer deutlich jüngeren Frau gemacht - ein Witz, den der Schauspieler leider gar nicht lustig fand und vor Gericht zog. 25.000 Euro Schmerzensgeld wollte er von Schröder, die Richter sprachen ihm diese Entschädigung aber nicht zu.
Nach einem ewigen Hin und Her von Berufungen und Anhörungen geht der Zoff nun in die nächste Runde, denn Fritz Wepper will verhindern, dass Atze Schröder so einfach davonkommt. "Es streiten zwei Grundrechte. Die Kunstfreiheit gegen das Persönlichkeitsrecht", erklärte ein zuständiger Richter gegenüber dem Express. Die Frage, wie weit Atze Schröder im Rahmen seines künstlerischen Schaffens gehen darf, ohne Fritz Weppers Persönlichkeitsrecht zu verletzen, ist deshalb sehr schwierig zu klären. Ob Spaßvogel Schröder doch noch zur Kasse gebeten wird oder der Fall endlich zum Erliegen kommt, wird sich wohl in den nächsten Tagen zeigen.