Selbst Elton rechtfertigt sich für Millionärswahl
Während die Verantwortlichen in ihren Büros saßen und sich das Konzept für die Show Millionärswahl ausgedacht haben, muss sich das Spektakel noch richtig gut angefühlt haben. Auch Moderator Elton (42) hat sich sicher gefreut, Teil eines neuen, modernen Medienereignisses zu werden. Doch jetzt, kurz nach der ersten Folge, entschuldigt sich die Ulknudel bereits für den gestrigen Abend.
Wenn sich selbst der Moderator für seine Show rechtfertigt, dann muss schon so einiges schief gelaufen sein. Denn die Live-Show rund um den angekündigten "ersten demokratisch gewählten Millionär" hielt nicht ganz, was sie vorher versprach und so sah sich wohl auch der einstige Show-Praktikant gezwungen, sein Statement zur Show abzugeben: "Guten Abend! Ich kann euren Unmut absolut verstehen. Auch ich bin überrascht, weil keiner so wirklich damit gerechnet hat. Trotzdem war die Show an sich ja sehr gut. Schiebt es aber bitte jetzt nicht auf mich. Das ist nicht fair." Scheint ja fast so, als wolle sich Elton mit diesem Eintrag auf seiner Facebook-Seite von dem distanzieren, was da gestern aus dem großen Studio zu dem einfachen Volk nach Hause drang. Nach dem Motto: "Ich kann doch nichts dafür", entschuldigte sich der 42-Jährige bei den Zuschauern, die sich um ihr Wahlrecht betrogen fühlten.
Als der Publikums-Favorit Ralf durch die Stimme seiner Konkurrenten aufs Abstellgleis geschoben wurden, mussten auch die Verantwortlichen der Show schmerzhaft feststellen, dass Demokratie eben nicht so einfach funktioniert, wie schon viele vor ihnen schon gedacht haben.