Dschungel-Empörung: PETA klagt Ekel-Prüfung an
Dschungel-Empörung: PETA klagt Ekel-Prüfung anActionpress/ Stefan GregorowiusZur Bildergalerie

Dschungel-Empörung: PETA klagt Ekel-Prüfung an

- Promiflash Redaktion
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Bereits Larissa Marolts (21) nächtliche Spinnenjagd im Dschungelcamp sorgte für Unmut bei der Tierschutzorganisation PETA. Mit einem Parfüm hatte die 21-Jährige versucht, die Achtbeiner zu töten. Gestern stand wieder eine Ekel-Prüfung im australischen Busch an. Diesmal auf dem Speiseplan: Hirn und Hoden sowie lebende Skorpione und Würmer – sehr zum Ärgernis von PETA. Denn wie die Organisation jetzt Promilfash exklusiv verriet, sei ihnen die Sendung im wahrsten Sinne des Wortes "bitter aufgestoßen".

"PETA lehnt den Missbrauch der Tiere zu Unterhaltungszwecken kategorisch ab. Es ist immer wieder deutlich sichtbar, dass die Tiere, auch die Insekten, versuchen, ihrer misslichen Lage zu entkommen. Insekten werden von vielen Menschen leider als Tiere zweiter Klasse angesehen, doch sie wollen genau so überleben wie ein Hund oder eine Katze", erklärt Peter Höffken gegenüber Promiflash. Fast noch schlimmer als die Tierquälerei sei der Effekt auf den TV-Zuschauer, so der Diplom-Zoologe weiter. "Tiere werden gezielt als Ekelfaktor dargestellt und zur Belustigung getötet. [...] Mitgefühl für das Leiden und die Bedürfnisse von Tieren bleibt auf der Strecke, denn mit diesen wird respektlos umgegangen, wie mit leblosen Requisiten. Unseres Erachtens sind solche Shows mit ein Grund für die vielen schrecklichen Fälle von Tierquälerei, die wir in Deutschland verzeichnen".

Peter Höffken appelliert an die Camp-Bewohner "sich aus ethischen Gründen zu weigern, an Prüfungen teilzunehmen, in denen Tiere respektlos behandelt, verletzt oder getötet werden." Denn niemand sei um seines Überlebens willen darauf angewiesen, lebende Insekten zu essen.

Ihr seid Fan der Dschungelbewohnerin Larissa? Dass es auch anderen Leuten so geht, seht ihr in dieser "Coffee Break"-Folge:

[Video nicht mehr vorhanden]

Melanie Müller im Juli 2014
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Waldbrände in Australien im Januar 2020
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