Ohne Nena: Hat "The Voice" noch eine Zukunft?
Es ist offiziell: Nach dem Ausstieg von Sängerin Nena (53) steht die Casting-Show The Voice of Germany nun ohne ein einziges Jury-Original da. Schon in der ersten Staffel saß Nena neben The BossHoss, Rea Garvey (40) und Xavier Naidoo (42) auf ihrem roten Sessel. Doch wie wird sich der Jury-Schwund auf die Zukunft der bisher so beliebten Sendung auswirken?
Um diese Frage zu beantworten, lohnt ein Blick auf die anderen Casting-Shows im deutschen Fernsehen. Viele davon zählen schon etliche Staffeln und bei den meisten Sendungen gab es immer wieder ein "Bäumchen wechsel dich"-Spiel in den Jurys. Weder bei X Factor noch bei Germany's next Topmodel, DSDS oder beim Supertalent blieb die Original-Besetzung im Laufe der vielen Staffeln erhalten. Dennoch flimmern die Formate nach wie vor mehr oder weniger erfolgreich über die deutschen Bildschirme.
Doch mit Nenas Weggang verliert die Show nicht nur eine Jurorin, sondern auch ein Wiedererkennungsmerkmal. Für viele Zuschauer nimmt die 53-Jährige eine ähnliche Stellung ein wie Heidi Klum (40) oder Dieter Bohlen (60) in ihren Sendungen - sie gehören einfach mit ihrer Art und Weise zum festen Inventar, ja sind oft sogar der Hauptgrund, warum die Leute einschalten.
Wenn die Macher von "The Voice of Germany" es nicht schaffen, für die vierte Staffel starke Persönlichkeiten mit Charisma und Sympathie-Faktor zu verpflichten, könnten die Quoten in Zukunft leiden. Oder was glaubt ihr: Kann das Format auch ohne das Gründungsmitglied trotzdem weiter erfolgreich laufen?