Eiskalt: GNTM-Nathalie zeigt null Mitgefühl
In dieser Woche sollte es bei Germany's next Topmodel so richtig emotional werden. Das hat bei den meisten Mädchen auch ganz gut geklappt. Ob man sich nach den Freunden und der Familie zu Hause sehnte oder an traurige Geschichten aus dem Leben dachte: Weinen mussten die Kandidatinnen alle - bis auf Nathalie.
Nathalie, die sich ohnehin schon sehr von den anderen abgegrenzt hat, bestärkte ihre Position im Abseits damit nur umso mehr. Während Nancy den anderen eine rührende Geschichte erzählte, wie sie in Armut lebend dank des Todes eines alten, lieben Mannes mit ihrer Mutter und ihrer Schwester in dessen Haus ziehen konnte, leiden die anderen Kandidatinnen mit. Nur Nathalie weint nicht. "Ich bin schon so eiskalt geworden", sagte sie daraufhin selbst über sich. Welche Emotionen man ihr überhaupt abnehmen kann, weiß man nicht so recht. Als sie alleine in ihrem Zimmer ist, gibt sie sich doch plötzlich ganz verletzlich. Auch beim Shooting kann sie auf Knopfdruck weinen - ohne Frage: Als Model funktioniert sie. Echt sind diese Emotionen dann aber mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nicht.
Selbst ihr Bruder meint: "Sie ist fokussiert auf sich selber." Sie denkt an ihre Stärke, an ihre Schönheit, an ihren Sieg. Nur selten, wie in der letzten Folge, als ihre einzige Verbündete Lisa gehen musste, lässt sie auch mal Schwäche zu. Dabei würden sich sowohl die anderen Mädchen als auch die Jury wirklich echte Gefühle von dem sonst so guten Nachwuchsmodel wünschen. Mitfühlen musste sie zumindest mit niemandem bei der Entscheidung: Alle sind in der nächsten Runde. Den Ruf der Zicke könnte ihr nun allerdings Nancy streitig machen...