Peaches Geldof: War ihr Drogentod vorherzusehen?
Seit gestern sind die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchung zur Todesursache von Peaches Geldof (✝25) veröffentlicht. Nun steht fest: Sie ist, wie ihre Mutter Paula Yates (✝41) vor 13 Jahren, an einer Überdosis Heroin gestorben. Darüber ist wohl ausnahmslos jeder zutiefst erschüttert - soll sie doch angeblich seit der Geburt ihrer Söhne clean sein. Kurz vor ihrem Tod soll sie nun allerdings noch einen Entzug gemacht haben. Sie hat es also nie geschafft, von den Drogen loszukommen.
Dass Peaches Suchterkrankung schon Wurzeln in ihrer Kindheit entwickelt hat, ist wohl einleuchtend. Diplom-Psychologin Konstanze Münstermann bestätigte dies noch einmal gegenüber Promiflash: "Es ist so, dass bei Suchterkrankungen sehr häufig eine Art Nachahmung stattfindet, wenn im Elternhaus Sucht bereits ein Thema war und die Kinder sich davon nicht distanzieren können." Doch vollkommen zerstört haben könnte Peaches der Fakt, dass sie nach einem Entzug wieder rückfällig geworden ist. Die Expertin weiß hierzu: "Wenn man einen Entzug gemacht hat und wieder rückfällig geworden ist, dann geht im Kopf der Gedanke los, dass eben der Vater oder die Mutter daran gestorben sind, und dann wird das wie eine Art Tunnelblick, wie ein Zwang, sodass man praktisch glaubt, denselben Weg gehen zu müssen, ohne eine Wahl zu haben."
Auch das Bild von sich und ihrer Mutter Paula, das Peaches nur einen Tag vor ihrem Tod über Twitter veröffentlichte, sieht die Expertin als eine Art Botschaft: "Die Veröffentlichung von einem Bild mit ihrer Mutter einen Tag vor ihrem Tod weist genau darauf hin, dass sie sich ihr seelisch sehr nahe fühlte und damit in Kauf genommen hat, an ihrer Sucht zu sterben."