WM-Niederlage: So traurig sind Lionel Messi & Co.
Des einen Freud ist des anderen Leid. Diese bittere Erfahrung müssen gerade die Argentinier machen. Während die Deutschen nach dem knappen Sieg im WM-Finale himmelhochjauchzend durch die Gegend schweben, bewegen sich die Gauchos im tiefen Tal der Tränen. So groß die Hoffnung auf den Titel war, so groß ist nun auch die Enttäuschung.
Der Pokal war so nah und ist nun doch so fern. Nahezu teilnahmslos wirkte Argentiniens Superstar Lionel Messi (27), als er DFB-Keeper Manuel Neuer (28) im Rahmen der Siegerehrung die Hand gab. Die Trophäe darf er nicht berühren, ihm bleibt "nur" die Auszeichnung für den undankbaren zweiten Platz. Dementsprechend fassungslos und mit leerer Miene hatte er zuvor noch auf dem Rasen gestanden. Nach dem Abpfiff waren die Kräfte geschwunden, doch an ihre Stelle strömte nicht das Adrenalin eines Gewinners - so wie es bei den Deutschen war.
Besonders sinnbildlich für die enge Verbindung von Glück und Schmerz ist das Bild, das Messis Mannschaftskollege Javier Mascherano (30) nach Spielende bot. Im wahrsten Sinne des Wortes niedergeschlagen blieb er traurig auf dem Boden liegen, während die DFB-Kicker sich vor seinen Füßen zu einer Jubel-Traube zusammenfanden. Ja, des einen Freud ist des anderen Leid.
Wie süß sich die deutschen Kicker über den WM-Triumph gefreut haben, könnt ihr in dieser "Coffee Break"-Folge sehen:
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