"Better Call Saul": Daran hakt die Serie noch
Bis Anfang des kommenden Jahres müssen sich Serienfans noch gedulden, ehe der Breaking Bad-Spin-Off "Better Call Saul" im amerikanischen Fernsehen anläuft. Noch ist wenig bekannt über die eigentliche Handlung und es wird heftig spekuliert, ob Drogenboss Walter White (Bryan Cranston, 58) einen Gastauftritt in der Serie erhalten wird oder nicht. Nun meldeten sich Vince Gilligan (47) und Peter Gould, die Schöpfer der beiden Serien, zu Wort und erläuterten Fans den Grund, warum sich der Serienstart noch ein wenig hinauszögert: Sie waren noch nicht zufrieden mit dem Charakter der Hauptfigur, dem schmierigen Anwalt Saul Goodman (Bob Odenkirk, 51).
"Ich dachte, es würde einfach werden: 'Hey, wir wissen, wer dieser Typ ist.' Doch dann stellte sich heraus, dass wir diesen Typen gar nicht wirklich kannten. Er war ja bislang nur eine Nebenfigur", offenbarte Gilligan bei einer Pressekonferenz die Charakter-Probleme der Hauptfigur Saul Goodman. Gould erklärte in diesem Zusammenhang, dass er zwar schon wüsste, wie der Fan-Liebling in seiner Serie irgendwann enden solle - der Weg dorthin sei ihm aber noch nicht ganz klar. Auch die Frage, ob es Auftritte von weiteren "Breaking Bad"-Charakteren geben solle, konnten die beiden nicht endgültig beantworten, wobei Gould anmerkte: "Wir versuchen etwas zu erschaffen, das für sich funktioniert, einen eigenen Unterhaltungswert besitzt und nicht nur von alten Lieblingen lebt. Es soll keine Clip-Show werden."
Ein wenig konkreter wurden die beiden dann aber doch noch. So verrieten sie, wer die Rolle von Sauls Bruder spielen soll: Es wird Serien-Profi Michael McKean (Smallville, Law & Order, Homeland), der auch schon als Rockstar in der 80er-Kult-Persiflage "This Is Spinal Tap" für Furore sorgte. Schauspielerisch wird es also schon einmal eine bunte Mischung - ob mit oder ohne Walter White.
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