Stephen Collins: Rollen als TV-Daddy aus Kalkül?
Stephen Collins: Rollen als TV-Daddy aus Kalkül? Frederick M. Brown / Freier FotografZur Bildergalerie

Stephen Collins: Rollen als TV-Daddy aus Kalkül?

- Promiflash Redaktion
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Der Missbrauchsskandal um den Schauspieler Stephen Collins (67) zieht weiterhin seine Kreise und ist nach dem vermeintlichen Geständnis des TV-Stars nicht mehr aus den Medien wegzudenken. Während immer neue Vorwürfe in die Schlagzeilen gelangen, gibt es nun eine weitere Vermutung, die Stephen Collins in noch schlechteres Licht stellt. Hat er seine Rollen und Projekte etwa bewusst gewählt, um seine perversen Neigungen auszuleben?

Immerhin ist auffällig, dass Collins nicht nur in seiner Paraderolle als Eric Camden in "Eine himmlische Familie" den liebevollen Daddy verkörpert. Auch in der Serie "The Fosters" spielte er den braven Reverend und in der Familienserie "Die Waltons" hatte er einen Auftritt - alles Formate, in denen eine heile Welt und perfekte Familien propagiert werden. Diplom-Psychologin Konstanze Münstermann erklärte gegenüber Promiflash, dass es durchaus möglich ist, dass Stephen Collins sich ebendiese Rollen ganz bewusst und aus Kalkül gewählt hat: "Gerade Menschen, die pädophile Neigungen haben, spielen gerne diese Rollen, durch die sie näher an Kinder herankommen und dadurch den Kontakt haben, den sie sich heimlich in ihrer Perversion wünschen."

Besonders Charaktere wie der liebende Vater, der nette Onkel, ein toller Erzieher oder ein vertrauter Lehrer bieten ausreichend verstecktes Potenzial für Pädophile, da eine gewisse Nähe zu Kindern damit einhergeht. "Sie können diese Situationen und das Vertrauen, das ihnen entgegenkommt, für ihre Pläne nutzen", so die Psychologin weiter.

Ob Stephen Collins nur in seine nach außen harmlosen Rollen geschlüpft ist, um sich auch im Job seinen Fantasien hinzugeben, weiß er wohl nur selbst. Angesichts seiner bitteren Geständnisse ist es aber nicht auszuschließen, dass er durch sein Engagement in "Eine himmlische Familie" genau dies bezwecken wollte.