Campino: Texte schreiben ist wie Tagebuch führen
Über 30 Jahre sind Die Toten Hosen nun schon im Musikbusiness vertreten. In ihrer einmaligen Karriere veröffentlichten sie dabei zig Alben, auf denen Hunderte Songs zu hören sind. Gehen einem da nicht irgendwann einmal die Ideen aus?
Ganz und gar nicht, meint Campino (52), Frontmann der erfolgreichen Band. Im Interview mit SVZ.de sagte er nämlich: "Wir schreiben Texte wie andere Leute Tagebuch führen. Das ist ein Riesen-Geschenk. Wir beobachten uns und die Welt. Da kommen immer wieder neue Gedanken. So wie jeder Mensch jede Nacht neue Träume hat, so haben wir immer wieder neue Texte." Das Thema, das die Rocker dabei am meisten beschäftigt, ist die Liebe. Laut Campino gehe es doch schließlich nur darum. Trotz allem Ideenreichtum befinden sie sich derzeit in einer musikalischen Pause.
Dass Die Toten Hosen die Menschen immer noch bewegen, beweist der Blick auf die Charts. Wie zu alten Tagen schafften es die Musiker auch mit den letzten beiden Alben "Der Krach der Republik" (2013) und "Ballast der Republik" (2012) auch wieder auf Platz 1.