Schock: Die Toten Hosen brauchen eine Pause
Traurig aber wahr: Die Toten Hosen werden sich erst mal von der Bühne verabschieden. Das vergangene Jahr war das bisher erfolgreichste Jahr der Punker und dennoch soll jetzt vorübergehend Schluss sein.
Sänger Campino (51) gesteht, für wie lange sich die Punkband verabschiedet: "Mindestens zwei Jahre. Nach diesen unglaublichen Erfolgen müssen wir den Mut finden, neue Wege zu beschreiten", verrät er der Bild. Haben die Hosen etwa die Hosen voll? Ist der Druck an den vergangenen Erfolgen anzuschließen zu groß? Es scheint fast so. Mit 800 000 verkauften Alben befinden sich die sympathischen Jungs auf einem absoluten Höhenflug. Die Musiker können bei einer Tour-Bilanz von 62 Konzerten auf 33.540 verspeisten Schnittchen, 88.752 Flaschen Bier und 780 Litern Ingwertee zurückblicken. Da es bei der Band auch oft wild zuging, gab es zahlreiche Verletzungen von Fingeramputationen bis Meniskus-Anrisse. Auch die Instrumente wurden nicht verschont. Insgesamt gab es 1800 Gitarren- und Bassseiten sowie 400 Schlagzeugfelle, die ihr Leben lassen mussten. Beachtliche Summen, die die Musiker da zusammengebracht haben. Angesichts ihrer über 30-jährigen Bandgeschichte kann man sich eine Pause von zwei Jahren schon mal erlauben.
