Vater überzeugt: Jules Bianchi wird nicht aufgeben

Anfang des Monats passierte beim Großen Preis von Japan das Unglück, welches die Familie und die Freunde von Rennfahrer Jules Bianchi seitdem in Atem hält: Mit mehr als 150 Stundenkilometer krachte der Sportler in einen Bergungskran, noch immer kämpft der 25-Jährige im Krankenhaus um sein Leben. Was die Lage seiner Angehörigen zusätzlich erschwert: Jules wird in einem Hospital weit weg von seiner Heimat behandelt, alles Umstände, die die Angst und Verunsicherung insbesondere seiner Eltern nur vergrößern.

So äußerte sich nun der Vater des verunglückten Formel-1-Piloten, Philippe Bianchi, im Gespräch mit der italienischen Zeitung Gazzetta dello Sport nun recht umfangreich darüber, wie er sich nun fühle. Vor allem seine Sorge überwiegt: "Die Situation ist verzweifelt. Jedes Mal, wenn das Telefon klingelt, könnte es das Krankenhaus sein, um uns zu sagen, dass Jules tot ist." Nichtsdestotrotz schöpfe er auch immer wieder Hoffnung, denn bis jetzt habe sein Sohn tapfer durchgehalten und "er wird in der wichtigsten Runde seines Lebens Erfolg haben. Er wird nicht aufgeben. Da bin ich mir sicher."

Überhaupt hätten die behandelnden Ärzte gesagt, dass es ein Wunder gewesen sei, dass Jules diesen schweren Unfall überhaupt hatte überleben können. Jetzt heißt es abwarten, wie sich die Dinge weiterentwickeln - und darauf bauen, dass Jules eines Tages wieder ein normales Leben führen wird.